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Mehr Bündnerinnen und Bündner studieren an der FH Graubünden 

Zum Semesterstart waren unverändert rund 2400 Studierende für eine Aus- oder Weiterbildung an der Fachhochschule Graubünden eingeschrieben. Auffallend ist der Zuwachs an Bündner Studierenden.

Südostschweiz
19.09.22 - 11:53 Uhr
Leben & Freizeit
Verzeichnet Wachstum: Die Fachhochschule Graubünden FHGR mit dem Hauptsitz in Chur.
Verzeichnet Wachstum: Die Fachhochschule Graubünden FHGR mit dem Hauptsitz in Chur.
Bild Olivia Aebli-Item

Aktuell beginnen viele Menschen wieder ein neues Studiensemester. Die Fachhochschule Graubünden (FHGR) hat in einer Mitteilung ein paar Zahlen zum Semesterstart bekanntgegeben. So sind zum Beispiel von den 593 Studentinnen und Studenten 21 Prozent Bündnerinnen und Bündner, was einem Zuwachs von 17 Prozent entspricht. 48 Prozent der Neustudierenden seien ausserdem Frauen. Und 499 junge Menschen beginnen heute ihr Bachelorstudium. Dies entspreche einem Rückgang zum Vorjahr um zehn Prozent. Dafür sieht es beim Masterstudium gut aus: Die Anmeldezahl für ein konsekutives Masterstudium habe sich im Herbstsemester 2022 auch dank neuer Angebote um satte 59 Prozent erhöht, teilt die FHGR mit. Der Zuwachs bei den Masterstudierenden kompensiere den Rückgang bei den Bachelorstudierenden beinahe vollständig. 

Studierende aus Shanghai und der Ukraine

Zwei der Neustudierenden stammen von der Partnerhochschule in Shanghai und steigen direkt in das letzte Studienjahr der in Englisch geführten Tourismusklasse auf Bachelorstufe ein, teilt die FHGR mit. Acht Studierende von Hochschulen aus dem In- und Ausland weilen zudem für ein Semester an der Hochschule. Zudem verbringen 33 FHGR-Studierende ein Austauschsemester an einer Partnerhochschule. Auf das Herbstsemester hin starten ausserdem ein Student mit S-Status und einer mit F-Status ihr Studium an der Hochschule. Zudem nehme ein Praktikant mit F-Status seine Tätigkeit in einem wissenschaftlichen Umfeld auf, heisst es seitens FHGR. Ein Forscher mit S-Status stehe ebenfalls in den Startlöchern für seinen Einsatz. Er sei spezialisiert auf Antikorruption, besonders im Sportbereich, und erarbeite Lösungen, die nach Kriegsende beim Wiederaufbau der Ukraine zum Tragen kommen können.

Um Forschende zu unterstützen, welche in ihrer Heimat gefährdet sind, ist die FH Graubünden seit diesem Jahr Mitglied von Scholars at Risk. Neben dem Schutz von bedrohten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern setzt sich dieses internationale Netzwerk für die Förderung und Verteidigung von akademischen Freiheiten ein. 

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