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Lichtshow ohne Publikum hatte ihre Gründe

Die Beleuchtung zahlreicher Gebäude in Davos fand zwar viel Lob, jedoch tauchte bei vielen Leserinnen und Lesern die Frage auf, wieso die Beleuchtung der Häuser nicht angekündigt worden war.

Andri
Dürst
28.05.22 - 17:00 Uhr
Leben & Freizeit
Das heutige PMOD/WRC-Institut wurde mit anderen Gebäuden zur Projektionsfläche.
Das heutige PMOD/WRC-Institut wurde mit anderen Gebäuden zur Projektionsfläche.
zVg/Andri Flury

In der Ausgabe vom Dienstag berichtete die DZ über ein Projekt des Lichtkünstlers Gerry Hofstetter, das auf Initiative der Destination Davos Klosters (DDK) durchgeführt worden war. Die Beleuchtung zahlreicher Gebäude in Davos fand zwar viel Lob, jedoch tauchte bei vielen Leserinnen und Lesern die Frage auf, wieso die Beleuchtung der Häuser nicht angekündigt worden war – viele hätten sich das Spektakel gerne vor Ort angeschaut. Samuel Rosenast, Medienverantwortlicher der DDK, antwortet auf eine entsprechende Anfrage der DZ Folgendes: «Für diese Lichtshow brauchten wir eine Sondergenehmigung und sonstige Bewilligungen, da sie in der Sicherheitszone des World Economic Forums stattfand. Weiter war es sehr aufwendig, die Projektoren so zu installieren, dass sie den Verkehr nicht stören». Die DDK könne die Anliegen der Leser sehr gut nachvollziehen. «Aber mit einem Publikumsaufmarsch wäre es schlicht unmöglich gewesen, die Lichtshow durchzuführen. Darum haben wir versucht, unsere Absicht bis am Schluss unter dem Deckel zu halten».

Davoser Farben beim AO-Forschungsinstitut.
Davoser Farben beim AO-Forschungsinstitut.
zVg/Andri Flury

Ob aber vielleicht abseits vom WEF mal wieder eine ähnliche Aktion stattfindet? Rosenast meint: «Stand heute sind keine weiteren Shows geplant. Da wir aber viele positive Rückmeldungen erhalten haben und sich Gerry Hofstetter (der einen engen Bezug zu Davos hat) und unser Direktor/CEO Reto Branschi gut kennen, ist es nicht auszuschliessen, dass es mal zu einer Fortsetzung kommt. In diesem Fall würden wir natürlich vorgängig informieren, und entsprechend wären dann auch alle Gäste und Einheimischen herzlich willkommen».

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