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Kanton gibt grünes Licht für Kinderimpfung

Im Kanton Graubünden können ab kommendem Samstag besonders gefährdete Kinder ab fünf Jahren gegen das Coronavirus geimpft werden. Die Anmeldung ist online über die kantonale Webseite möglich.

Südostschweiz
03.01.22 - 10:44 Uhr
Leben & Freizeit
Die ersten Impftermine für Kinder ab fünf Jahren sind ab kommendem Samstag verfügbar.

Bild Archiv/Olivia Aebli-Item
Die ersten Impftermine für Kinder ab fünf Jahren sind ab kommendem Samstag verfügbar. Bild Archiv/Olivia Aebli-Item

Bündner Eltern oder Erziehungsberechtigte können ihre Kinder schon bald impfen lassen, wie der Kanton Graubünden in einer Mitteilung schreibt. Die Impfung wird insbesondere Kindern empfohlen, die wegen einer chronischen Erkrankung bereits stark gesundheitlich belastet sind, und/oder wenn immungeschwächte Personen in ihrem Umfeld leben.

Erste Termine ab kommendem Samstag

Die Kinderimpfungen werden in den regionalen Impfzentren sowie in einigen Kinderarztpraxen durchgeführt. Während der Kinderimpfungen sind ausgebildete Kinderärztinnen oder Kinderärzte zur Betreuung und Beratung vor Ort. Die Anmeldung für die Kinderimpfung ist online über die kantonale Webseite möglich. Die ersten Termine sind ab Samstag, 8. Januar, verfügbar.

Die Grundimmunisierung umfasst zwei Impfungen im Abstand von 28 Tagen mit dem Comirnaty-Kinderimpfstoff von Pfizer/Biontech. Die einzelne Impfdosis entspricht einem Drittel der Erwachsenendosis.

Impfempfehlung insbesondere bei vorbelasteten Kindern

Die COVID-19-Impfung wird Kindern empfohlen, deren Eltern oder Erziehungsberechtigte diese aufgrund einer individuellen Nutzen-Risiko-Abwägung für ihr Kind wünschen. Die Empfehlung gilt besonders für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren, die wegen einer chronischen Erkrankung bereits stark gesundheitlich belastet sind, um möglichst jede zusätzliche Erkrankung oder Infektion zu verhindern. Empfohlen wird die Impfung auch für Kinder, die engen Kontakt zu Personen haben, die sich zum Beispiel wegen Immunschwäche selbst mit der Impfung nicht ausreichend schützen können. Die Impfung dieser Kinder reduziert vorübergehend das Übertragungsrisiko auf diese vulnerablen Personen. (dje)

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