Gross(er) Einsatz im Val Müstair

Die gesamte Oberstufe der Schule Rebhügel aus Zürich verbringt derzeit ein aussergewöhnliches Klassenlager im Val Müstair. Vom 4. bis 8. Juli leisten sie einen Landschaftspflegeeinsatz, bei dem sie das Forstamt oder den Landwirtinnen und Landwirten bei der Arbeit unterstützen. Koordiniert und begleitet werden die Einsätze von der Biosfera Val Müstair.

Austausch wird gefördert

«Trotz des grossen logistischen Aufwandes ist es doch sehr erfreulich, dass diese Woche im Val Müstair stattfindet», steht in der Mitteilung der Biosfera Val Müstair geschrieben. Im Mittelpunkt des Einsatzes steht der Austausch unter den Jugendlichen der verschiedenen Klassen und Jahrgänge. Durch gemeinsame Aktivitäten und das Arbeiten in der Natur soll dieser gefördert werden. Unterstützt werden sie dabei von den Mitarbeitenden des Forstamtes und der Biosfera Val Müstair sowie von Landwirtinnen und Landwirten.

Die Schülerinnen und Schüler setzen sich ausserdem mit der Lebenswelt und Themen aus dem Val Müstair auseinander. Dadurch tauchen in eine ihnen oft fremde Welt ein, wie es in der Mitteilung heisst. Dies leistet schlussendlich auch einen wichtigen Beitrag für den Austausch zwischen Stadt und Land.

Gestaffelte Anreise und volle Unterkünfte

Schon bei der Anfrage vor der Coronapandemie war klar, dass es eine logistische Herausforderung werden würde, wie es weiter heisst. Bei 240 Personen reicht eine simple Postauto-Reservation bei Weitem nicht, die Anreise muss gestaffelt erfolgen. Zudem müssen geeignete Arbeitsstellen organisiert, Notfallkonzepte erstellt und das Wochenprogramm geplant und vorbereitet werden. Ausserdem belegt die Schule Rebhügel während der ganzen Woche sämtliche Gruppenunterkünfte im Val Müstair – verteilt über das ganze Tal. Durch durch Übernachtung und Verpflegung leisten alle Beteiligten in dieser Woche einen bedeutenden Beitrag an die lokale Wertschöpfung. (red)