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Ideen für den Naturpark Biosfera sammeln

Am vergangenen Samstag haben 150 Personen an der Ideenschmiede des Naturparks Biosfera Val Müstair teilgenommen. Es wurden reichlich Themen diskutiert und Ideen für den Naturpark gesammelt.

Südostschweiz
17.04.23 - 18:22 Uhr
Leben & Freizeit
Regen Austausch: 150 Personen nehmen an der Ideenschmiede in Sta. Maria teil. Bis Ende Jahr soll ein zukunftsweisendes Programm erstellt werden.
Regen Austausch: 150 Personen nehmen an der Ideenschmiede in Sta. Maria teil. Bis Ende Jahr soll ein zukunftsweisendes Programm erstellt werden.
Bild Biosfera Val Müstair

Zu Beginn des Jahres hat die Biosfera Val Müstair die Bevölkerung zum Mitwirken aufgerufen, wie es in einer Pressemitteilung heisst. Der Naturpark suchte neue Projektideen und Feedback zu bereits bestehenden Projektideen für die Jahre 2025 bis 2028. Angefangen mit einer Umfrage an alle Haushalte und Workshops mit Interessensgruppen aus dem Val Müstair hätten sich bereits viele Einwohnerinnen und Einwohner mit ihren Ideen eingebracht.

Nun, am vergangenen Freitag, lud die Biosfera Val Müstair die Bevölkerung zur «fuschina d’ideas» nach Sta. Maria ein. Wie es heisst, nahmen 150 Personen die Gelegenheit wahr, um sich mit dem Team und der Kommission des Naturparks über bereits vorliegende Projektideen auszutauschen und weitere Ideen zu sammeln.

Brainstorming: Die Bevölkerung kann zu verschiedenen Themen Rückmeldung geben und neue Ideen einbringen.
Brainstorming: Die Bevölkerung kann zu verschiedenen Themen Rückmeldung geben und neue Ideen einbringen.
Bild Biosfera Val Müstair

Diese Ideen wurden besprochen

Laut Mitteilung sei das Thema Energie vermehrt genannt worden, was bestimmt auf die aktuelle Energiekrise zurückzuführen sei. Hier wurden Ideen zu Fotovoltaikprojekten im Tal oder Biogasanlagen in der Landwirtschaft eingebracht und der Wunsch nach mehr Informationen zu Fördermöglichkeiten. Eine genaue Klärung, welche Rolle der Park künftig übernehmen kann, stehe demnächst an.

Vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der «fuschina d’ideas» war es laut Meldung wichtig, dass die Biosfera Val Müstair generationsübergreifende Angebote für die Bevölkerung schafft und damit den Austausch zwischen Jung und Alt fördert, wie beispielsweise mit einem Generationennachmittag. Aber auch ein grösseres Angebot für Jugendliche wurde gewünscht.

Als Ferienregion standen auch touristische Angebote im Zentrum der Gespräche, wie es weiter heisst. So soll vor allem der Gesundheitstourismus in das künftige Programm der Biosfera Val Müstair aufgenommen werden. Dieser Nachfragetrend biete grosse Chancen für die Val Müstair, da sich hier besonders viele gesundheitsfördernde Naturressourcen finden lassen. 

Wart ihr schon einmal im Naturpark Biosfera Val Müstair? 

Ja, schon mehrmals.
62%
Ja, aber erst einmal.
4%
Nein, noch nie.
35%
26 Stimmen

Zeit bis Ende Jahr

Der Naturpark versuche nun, die Ideen aus der Bevölkerung zu berücksichtigen und in die Strategie für den künftigen Naturpark einfliessen zu lassen. Bis Ende Jahr müsse ein zukunftsweisendes Programm erarbeitet werden, welches anschliessend dem Bund und Kanton vorgelegt werde. Diese bestimmen über die finanziellen Beiträge an den Naturpark, so die Verantwortlichen. (nen)

Zwischenverpflegung: Auch diverse Häppchen aus dem Münstertal dürfen für das leibliche Wohl nicht fehlen.
Zwischenverpflegung: Auch diverse Häppchen aus dem Münstertal dürfen für das leibliche Wohl nicht fehlen.
Bild Biosfera Val Müstair
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War gespannt, ob was Spannendes kommt. Kann mich wieder entspannen, unentspannt.
SO schreibt:
Als Ferienregion standen auch touristische Angebote im Zentrum der Gespräche. So soll vor allem der Gesundheitstourismus in das künftige Programm der Biosfera Val Müstair aufgenommen werden. Dieser Nachfragetrend biete grosse Chancen für die Val Müstair, da sich hier besonders viele gesundheitsfördernde Naturressourcen finden lassen.
Ich schreibe:
1) Das Foto direkt unter dieser Gesundheitstourismus-Behauptung sagt mir das tragikomische Gegenteil. Sagt das nicht mehr als tausend Worte, sagt das nicht alles?
2) Seit wie vielen Jahren lese ich von "Gesundheitstourismus" in GR (die letzten Jahren zwar nicht mehr)? Ein Evergreen, der nie "grün" war? Einfach ein Stichwort, um Geld locker zu machen von Gutgläubigen? Immer noch? Am 18.3.2019 titelte die SO: Pontresina kippt Gesundheitstourismus aus Geschäftsfeld / Im September findet in Pontresina die fünfte Konferenz Gesundheit & Tourismus statt. Es könnte die letzte sein.
3) Zu meinem "Gesundheitstourismus auch für Einheimische" siehe Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/politik/stiftung-zur-foerderung-von-erstw…
4) Leute, ich denke, ihr habt den Wettbewerb geografisch (Publikum nur dortiges) zu eng gefasst, vermutlich auch zu eng aufgefasst. Denn wofür bräuchte es echt Ideen? Lest ihr Zeitung? Gegen die Autoflut (Schmitten, Sta.Maria & Co. gibt es GR-, ja schweizweit, massenhaft, Stichwort: Umfahrungsstrassen-Hype, siehe Kommentar: https://www.zentralplus.ch/verkehr-mobilitaet/zug-ausgabefreudig-beim-s… ). Für Wohnenqualität. Gegen Artensterben. Wisst ihr, wie esTierli ergeht, wenn der Rasenmäher-/Laubbläser über sie kommt? Wie Rehkitzen in bäuerlichen Wiesen allzuoft? So viel zum Thema Denken, Fantasie.
Ich bin für ein Verbot, zumindest vorerst in "Ruhereservaten" (wie sie der Beobachter bereits 2000 thematisierte).
Sorry, Leute, ich wollte euch doch nicht am Buffet (Foto) stören. Nein. Wie könnte ich?

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