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Ostern und ihre Orte der Erinnerung

«Davos reformiert» bietet auf Ostern hin unter «Kreuz und Quer» kurze Andachten, musikalische Feiern und Gottesdienste an. Diese laden ein, sich anhand verschiedener Orte zu besinnen und zu erinnern, dass sie letztlich zur Oster­freude führen.

Davoser
Zeitung
03.04.23 - 07:00 Uhr
Leben & Freizeit
Der Sonnenaufgang beim Gipfelkreuz als Ort erinnert an Gottesnähe und österliche Hoffnung auf das Licht der Welt nach der Dunkelheit.
Der Sonnenaufgang beim Gipfelkreuz als Ort erinnert an Gottesnähe und österliche Hoffnung auf das Licht der Welt nach der Dunkelheit.
zVg

Es gibt viele Orte innerhalb eines Menschenlebens, und auch bereits in unserem Alltag hält man sich an ganz unterschiedlichen Orten auf. So erhält jeder Ort seine eigene Geschichte und Erinnerung. Pfarrer Andy Jecklin stellt fest: «Auch die Passionsgeschichte nimmt uns mit an diverse Orte. Sie nimmt uns mit in die Geschichte von Jesus, mit auf seinen Leidensweg, um diese Erinnerungen in Gemeinschaft in der Karwoche zu teilen.»

Beim Feigenbaum

Der Feigenbaum war einer der wichtigsten Fruchtbäume in biblischen Zeiten. Beim Feigenbaum werden wir erinnert und eingeweiht in Gottes Plan für sein kommendes Reich.

Montag, 3. April, Andacht um 19.30 Uhr, Kirche St. Theodul, Pfrn. H. Thullen

Im Garten

Der Garten Gethsemane wird ein Ort des inneren Kampfes für Jesus. Er erinnert auch uns, dass sein Weg über das Leid führen wird.

Dienstag, 4. April, Andacht um 19.30 Uhr, Kirche Frauenkirch, Pfr. R. Aebi

Am Feuer

Das Feuer ist wärmend, schützend und hell. Doch mit Petrus werden wir erinnert, dass alles Dunkel uns Menschen voneinander trennt.

Mittwoch, 5. April, Andacht um 19.30 Uhr, Hochgebirgsklinik, Pfrn. A. Fiehland

Am Tisch

Der Tisch erinnert uns an Gemeinschaft. In der letzten Nacht seines Lebens hat Jesus Gemeinschaft gesucht und sich mit seinen Jüngerinnen und Jüngern zum Passahmahl getroffen.

Gründonnerstag, 6. April, Abendmahl um 19.30 Uhr, Kirche St. Johann, Pfr. A. Jecklin – besinnliche Feier mit Flöten­ensemble

Am Kreuz

Auf Golgatha sind wir am dunkelsten Ort der Passionsgeschichte. Das Kreuz erinnert an Tod, Verzweiflung und Trauer. In Konzert und Gottesdiensten wird diese dunkelste Stunde vergegenwärtigt und durch Hoffnung aus Musik und Abendmahl aufgehellt.

Karfreitag, 7. April, Gottesdienst mit Abendmahl

9 Uhr Kirche Monstein, Pfrn. U. Hardegger

10 Uhr Kirche St. Theodul, Pfrn. A. Fiehland

10 Uhr Kirche St. Johann, Pfr. A. Jecklin, ohne Abendmahl

10.30 Uhr Kirche Wiesen, Pfrn. U. Hard­egger

Konzert: «Fürwahr, er trug unsere Krankheit» um 15 Uhr, Kirche St. Johann, Leitung: U. Weissert

Werke von Bach, Buxtehude, Hübner und Franck Chor St. Johann, Orchester

Im Grab

Der Ort der Trauer, am Grab. Erinnern, welche Hoffnungen zerstört und welche Enttäuschungen sich Raum schaffen. Aushalten und trauern.

Karsamstag, 8. April, Gottesdienst mit Abendmahl um 21 Uhr, Kirche Laret, Pfrn. H. Thullen – Osternacht mit Taizé-Chörli

In der Welt

Die Osterfreude breitet sich aus, unaufhaltsam und ansteckend erfasst sie die Welt. Es erleuchtet das Dunkel dieser Welt und stärkt unsere Hoffnung im Glauben. Darum lasst uns miteinstimmen und einander erinnern im Osterruf: Er ist wahrhaftig auferstanden!

Ostersonntag, 9. April, Gottesdienst mit Abendmahl

10 Uhr Kirche St. Johann, Pfrn. J. Schweizer/H. Thullen, Musik: «Di Jungä Prättiger», Ulrich Weissert (Orgel), anschliessend Zopf und Ostereier

10 Uhr Kirche Glaris, Pfrn. U. Hardegger

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