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Davos als «spirituelle Oase» wahrgenommen

Nachdem Sri Preethaji (eine indische Mystikerin und Philosophin) im ­September bereits im Davoser Rathaus offiziell empfangen worden war, kam sie wie an­gekündigt am vergangenen Wochenende. Das internationale Publikum war beeindruckt.

Davoser
Zeitung
28.10.22 - 11:51 Uhr
Leben & Freizeit
Die Mitglieder dieser Gruppe hatten die kürzeste Anfahrt zur viertägigen Veranstaltung. Sie wohnen in Davos oder Klosters und waren begeistert von den tiefgreifenden Erfahrungen.
Die Mitglieder dieser Gruppe hatten die kürzeste Anfahrt zur viertägigen Veranstaltung. Sie wohnen in Davos oder Klosters und waren begeistert von den tiefgreifenden Erfahrungen.
ch

130 Teilnehmende verzeichneten die ­Organisatorinnen. «Auf den letzten Drücker erreichten uns viele spontane ­Anmeldungen», sagte Ladina Kindschi vom Star Fire Mountain College. Erst gingen sie von 80 Teilnehmenden aus, schliesslich waren es 130. Einmal mehr zeigte sich, dass auch im Kongresstourismus die Anmeldungen erst kurz vor dem Schlusstermin eintreffen. Die Davoserin war zusammen mit Lebenspartnerin Bea Ender und der Ekam-DACHL-Koordinatorin, Doris Müller aus Buchs, die treibende Kraft, um die bekannte indische Mystikerin Sri Preethaji für ein Retreat nach Davos zu holen.

Perfekte Organisation

Die Teilnehmenden kamen aus zahl­reichen Ländern. Nebst der Schweiz, ­Österreich und Deutschland war eine Gruppe aus Italien, eine andere aus Ungarn angereist sowie vereinzelt auch aus Kalifornien, Südkorea, Russland, der Ukraine und weiteren Ländern. Die Sessionen und Meditationsanleitungen von Sri Preethaji wurden fortlaufend in sechs Sprachen übersetzt. Der grosse Gartensaal im Hotel Morosani bot den idealen Rahmen für diesen Anlass. «Die Teil­nehmenden zeigten sich hoch zufrieden mit der Organisation», berichtet Ladina Kindschi. Das multikulturell zusammengesetzte Organisationsteam habe einen grossartigen Job geleistet. Die 64-Jährige befindet sich  inzwischen bereits im indischen Chennai, dem Sitz von Ekam India. Während eines Monats lässt sie sich dort weiter von Sri Preethaji und ihrem Mann Sri Krishnaji unterrichten. Die Durchführung des «Field of Awakening» (FOA) in Davos wurde von einigen lokalen Sponsoren unterstützt.

Nächstes FOA im April 2023

Das nächste «Retreat» wird im April 2023 in den Niederlanden stattfinden. Ladina Kindschi setzt sich zusammen mit Ursula Bründler, Meditationslehrerin und Leiterin des Zentrums Ranft (Flüeli-Ranft), dafür ein, dass die spirituelle Meisterin im kommenden Jahr einen weiteren Besuch in der Schweiz abhalten wird. Das Zentrum Ranft versteht sich als ein Ort der interreligiösen Begegnung, ein offener Ort der Meditation und Einkehr, insbesondere für Menschen, die ihre Achtsamkeit schulen möchten.

Erleuchtet und aufgeweckt im Alltag

Sri Preethaji zeigte den «Retreat-Teilnehmenden» einfache Werkzeuge zur Schulung und Klärung des Bewusstseins. Sie gab schrittweise Hilfestellung zur persönlichen Erleuchtung im Alltag. Die vier Tage waren inhaltlich aufeinander aufgebaut. Die «Teachings» forderten ein grosses Mass an Präsenz und Konzentration von den Anwesenden. Davos habe ein grosses Potenzial für ein spirituelles Zentrum und ganzheitliche Gesundheit, so die Inderin. Auf die Frage, ob sie sich etwas von Davos oder der Umgebung ­habe anschauen können, verneinte die Vielreisende, wollte dies jedoch noch am Abend ihres letzten Tages, dem Sonntag, nachholen. Sie nehme Davos, das wunderschön in den Bergen gelegen sei, wie eine spirituelle Oase wahr, fasste sie ihre Eindrücke  zusammen.

Stimmen von Teilnehmenden aus der Region

Corinne Gut Klucker sagt: «Das FOA-Retreat ist für mich eine unglaublich tiefgreifende und befreiende Erfahrung. Im Energiefeld, das Sri Preethaji initiiert hat, konnte ich Prozesse erleben, die eindrücklich und unbeschreiblich heilsam sind.» Andrea Bernet äussert sich so: «Das FOA hat mir durch tiefgreifende Prozesse aufgezeigt, wie ich Verantwortung für meine inneren Zustände übernehmen und diese verändern kann, um ein erfülltes und ganzheitliches Leben in Verbundenheit mit mir und meiner Umwelt zu führen. Was mich bis anhin unbewusst gesteuert hat, durfte bewusst transformiert werden. Ich bin lebendiger, freudvoller und wacher geworden.» Anna Geisseler findet: «Ich bin noch voll in der FOA-Energie. Alles geht leicht und fliessend. Die intensive Reinigung auf verschiedenen Ebenen wirkt sich grossartig aus. Ich habe wieder mehr Geduld im Alltag, mit mir selbst und mit meinem Partner. Tiefere Gespräche sind möglich. Ein neues Ausloten unseres Seins öffnet sich.» Und schliesslich äussert sich noch die mit 86 Jahren älteste Teilnehmerin: «Ich erlebte zum ersten Mal so etwas. Es war sehr schön und bereichernd, mit so vielen lieben Menschen diese wunderbare Energie zu empfangen. Es hat mich berührt.»

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