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Trotz Herausforderungen: Lenzerheide und Arosa Bergbahnen ziehen positive Zwischenbilanz

Wie die beiden Unternehmen Lenzerheide und Arosa Bergbahnen AG mitteilen, fällt eine erste Zwischenbilanz des Geschäftsjahres 2022/2023 positiv aus – trotz grossen Schneemangels.

Südostschweiz
28.04.23 - 17:35 Uhr
Wirtschaft
Gute Fahrt: Sowohl die Lenzerheide als auch Arosa Bergbahnen ziehen ein erstes positives Fazit der letzten Saison.
Gute Fahrt: Sowohl die Lenzerheide als auch Arosa Bergbahnen ziehen ein erstes positives Fazit der letzten Saison.
Bild Olivia Aebli-Item

Die Region Arosa Lenzerheide darf auf ein gutes Geschäftsjahr zurückblicken. Sowohl die Lenzerheide Bergbahnen AG wie auch die Arosa Bergbahnen AG zeigen sich am Freitagmorgen in einer Mitteilung positiv.

Dank technischer Beschneiung

Gemäss einem ersten Fazit der Lenzerheide Bergbahnen AG startete das Geschäftsjahr mit einem starken Sommer 2022. Die Wintersaison brachte diverse Unsicherheiten wie Covid-19, die drohende Energiekrise, einen fallenden Euro-Kurs und den Fachkräftemangel. Als grösste Herausforderung entpuppte sich jedoch das Wetter. Seit Beginn der Aufzeichnungen lag noch nie so wenig Schnee wie in der Wintersaison 2022/2023. Deutlich anspruchsvoller als in anderen Jahren gestaltete sich entsprechend der Aufbau des Schneesportgebiets, heisst es in der Mitteilung. Getragen wurde das Skigebiet durch eine effiziente technische Beschneiung. Insgesamt besuchten mit 1,28 Millionen Menschen im Vergleich zum Rekordwinter des Vorjahres zwar rund zehn Prozent weniger Gäste das gemeinsame Skigebiet Arosa Lenzerheide, was aber trotzdem etwas mehr als im Fünf-Jahres-Vergleich ist.

Auch die Arosa Bergbahnen AG freut sich über das erste Zwischenergebnis. Auch sie nennt als grosse Herausforderung den schneearmen Winter, der ebenfalls durch technische Beschneiung gemeistert werden konnte. Die Zahlen des Geschäftsjahres 2022/2023 reichten nicht an den Rekordwinter des Vorjahres heran, dies entspreche aber der erwarteten Entwicklung, heisst es vonseiten des Unternehmens.

 Die 16 Saisontage im April sind laut Lorenzo Schmid, Präsident des Verwaltungsrates, deutlich schwächer ausgefallen als noch im Vorjahr. Dennoch wird das Bergbahnunternehmen gemäss eigener Prognoserechnung einen Gesamtumsatz von deutlich über 30 Millionen realisieren. (nua)

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