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Ajla Malanovic – die letzte Königin

Ajla Malanovic dürfte die vorerst letzte Rosenkönigin von Rapperswil-Jona bleiben. Offiziell will der Verkehrsverein über die Zukunft des Events erst im Lauf dieses
Monats informieren. Doch die Zeichen stehen auf Abschied.

Südostschweiz
04.02.15 - 20:40 Uhr

Rapperswil-Jona. – Seit 2002 wird in Rapperswil-Jona im Zweijahresrhythmus eine Rosenkönigin gewählt. Sie vertritt die Stadt und die Region an gesellschaftlichen Anlässen und kann auch von Vereinen und Firmen gebucht werden. Im Juni 2013 eroberte die damals 19-jährige Uznerin Ajla Malanovic an der Rosengala in der Hochschule für Technik (HSR) das Krönchen. Vieles deutet darauf hin, dass die sechste Rosenkönigin die vorerst letzte bleibt.

Offiziell will sich beim Verkehrsverein Rapperswil-Jona, der die Schönheitswahl organisiert, zwar niemand äussern. Präsident Reto Klotz und Geschäftsführerin Alexandra Meile verweisen auf eine Medienmitteilung im Verlauf des Monats.

Normalerweise hätten aber für die Rosengala im Juni bis Mitte Februar bereits die Bewerbungen der Kandidatinnen eingehen müssen. Die im Januar übliche Ausschreibung für die Wahl ist aber ausgeblieben.

Interesse an Missen schwindet

Diskutiert wird das Ende der Veranstaltung innerhalb des Verkehrsvereins Rapperswil-Jona bereits seit Längerem. Gründe gibt es verschiedene. «Der Markt für Misswahlen ist gesamtschweizerisch übersättigt», sagte Meile bereits im Oktober 2013 gegenüber der «Südostschweiz». Die Zahl der Bewerbungen sei seit der ersten Wahl 2002 zurückgegangen. (pb)

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