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Dietlikon im Cupfinal gegen Dürnten-Bubikon-Rüti Favorit

Im Schweizer Cup der Unihockeyanerinnen hat sich Dietlikon im vorweggenommenen Final gegen Piranha Chur knapp durchgesetzt und kann nach dem 6:5-Heimsieg am 28. Februar in Bern gegen Dürnten-Bubikon-Rüti den siebten Cupsieg holen.

Südostschweiz
11.01.15 - 23:08 Uhr

Unihockey. – Der Halbfinal zwischen den beiden nationalen Spitzenteams nahm den erwartet spannenden Verlauf. Die beiden Widersacher hatten sich am Samstag in der Meisterschaft offensichtlich geschont und überraschende Auswärtsniederlagen kassiert. Dietlikon hatte diesen Rückschlag besser weggesteckt als die Bündnerinnen und sah lange bereits wie der sichere Sieger aus. Topskorerin Michelle Wiki mit zwei ihrer insgesamt drei Treffer und Andrea Gämperli schossen das Heimteam bis zur 13. Minute 3:0 in Führung, und den ersten Piranha-Treffer beantwortete Petra Weiss 30 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels mit dem 4:1.

Piranha gab sich aber noch längst nicht geschlagen, gelang doch Seraina Ulber und Ramona Ludwig sowie Katrin Zwinggi zu Beginn des Schlussabschnitts mit dem 4:4 noch einmal der Gleichstand. Dietlikon steckte diesen Rückschlag aber scheinbar locker weg und holte sich durch Karin Güttinger und Michelle Wiki erneut einen Zweitore-Vorsprung. Katring Zwinggi gewann zwar mit ihrem zweiten Treffer noch der 5:6-Anschlusstreffer, doch in den restlichen knapp sechs Spielminuten brachten die Zürcherinnen, die sich damit endlich auch nachhaltig für die Niederlage im letztjährigen Playoff-Final revanchierten, den knapp Vorsprung über die Runden.

Selbstverständlich ist Dietlikon damit auch im Cupfinal am 28. Februar in Bern der klare Favorit. Der NLA-Siebte Dürnten-Bubikon-Rüti tat sich nämlich gegen dass unterklassige Frauenfeld, in der NLB derzeit auf Rang 3 klassiert, auf dem Weg zur erstmaligen Finalteilnahme äusserst schwer. Die Gäste aus dem Thurgau hatten nämlich 1:0 und nach zwei Dritteln immer noch 2:1 geführt. Sira Alder und Andrea Benz wendeten das Skore dann zwar zum 3:2 für die Zürcherinnen, doch Bernadette Hasler erzwang knapp drei Minuten vor Schluss eine Verlängerung. Nachdem diese torlos verlaufen war, wies sich Dürnten-Bubikon-Rüti schliesslich im 4:2 gewonnen Penaltyschiessen über die besseren Nerven aus. (si)

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