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Biden bekommt Wahlkampf-Hilfe von Obama und Clinton

Die früheren US-Präsidenten Barack Obama und Bill Clinton sind Amtsinhaber Joe Biden im Wahlkampf zur Seite gesprungen. Die drei Demokraten traten am Donnerstagabend (Ortszeit) gemeinsam bei einer grossen Fundraising-Veranstaltung in New York auf, die nach Angaben von Bidens Wahlkampagne mehr als 26 Millionen Dollar einbrachte. Bei dem Event in der Radio City Music Hall in Manhattan waren auch mehrere Musik-Stars dabei. Die Wahlkampf-Show wurde begleitet von Kritik an der Nahost-Politik der US-Regierung: Protestierende unterbrachen die prominenten Demokraten auf der Bühne mehrfach mit Zwischenrufen. Andere demonstrierten draussen.

Agentur
sda
29.03.24 - 08:57 Uhr
Politik
US-Präsident Joe Biden (M) und die ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama (l) und Bill Clinton nehmen an einer Benefizveranstaltung in der Radio City Music Hall teil. Foto: Alex Brandon/AP
US-Präsident Joe Biden (M) und die ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama (l) und Bill Clinton nehmen an einer Benefizveranstaltung in der Radio City Music Hall teil. Foto: Alex Brandon/AP
Keystone/AP/Alex Brandon

Zu der Veranstaltung kamen mehrere Tausend Zuschauer. Tickets kosteten US-Medien zufolge zwischen 225 und einer halben Million Dollar. Der frühere Präsident Obama flog mit seinem einstigen Vize Biden von Washington aus in der Regierungsmaschine Air Force One nach New York. Clinton stiess erst dort dazu. Die drei sassen auf der Bühne zu einer moderierten Diskussionsrunde zusammen, sprachen über Demokratie, das Leben im Weissen Haus, internationale Konflikte und schwierige Entscheidungen als Präsident.

Obama und Clinton priesen Bidens Arbeit. Der wiederum warnte mehrfach eindringlich vor dem republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump, der bei der Wahl im November gegen den Amtsinhaber antreten will. Biden mahnte, sein Konkurrent leugne den Klimawandel, stelle sich gut mit Autokraten auf der Welt und wolle Grundrechte beschneiden.

Obama sagte, die Wähler stünden vor der Frage, wer sich wirklich für ihre Belange interessiere und sich um sie kümmere. «Ich bin mir ziemlich sicher, dass der andere Kerl das nicht tut», sagte er über Trump - und schob mit Blick auf Biden nach: «Dieser Kerl tut es.»

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