«Es wird nochmals eingekiest»
Im März reichte Landrat Hans-Jörg Valär bei der Gemeinde eine Kleine Anfrage zum Spazierweg am Landwasser ein. Das bei der Sanierung im Herbst 2023 verwendete Material sei ungeeignet, stellte er fest, und die Benutzung des Weges sei ein Ärgernis für Spaziergänger, Familien mit Kinderwagen oder Hunden.
Im März reichte Landrat Hans-Jörg Valär bei der Gemeinde eine Kleine Anfrage zum Spazierweg am Landwasser ein. Das bei der Sanierung im Herbst 2023 verwendete Material sei ungeeignet, stellte er fest, und die Benutzung des Weges sei ein Ärgernis für Spaziergänger, Familien mit Kinderwagen oder Hunden.
Die Erfahrung habe ausserdem gezeigt, dass grobes und loses Kiesmaterial bei Abtauen von Schnee oder bei heftigerem Regen sofort an Festigkeit verliere und sich in grob und lose aufteile. Das führe zu grossen Wasserpfützen und Unregel-mässigkeiten, was wiederum zu intensiven Unterhaltsarbeiten geführt habe. «Aus diesem Grund wurde bei der letztjährigen Sanierung des Weges auf das Arieschbach-Material gesetzt.»
Doch auch bei diesem Material musste im Frühjahr nachgebessert werden, da es bei der Schneeschmelze zu Matsch kam. «Als Gegenmassnahme wurde der Seeweg im Frühling dann mehrmalig leicht eingekiest und so die aufschwemmenden feinen Anteile wieder gebunden.», erklärt der KL das Vorgehen, das nun auch beim Landwasserweg vorgesehen ist. «Die aufgeschwemmten feinen Anteile werden sich mit dem Kies verbinden und verfestigen, womit die kompakte und sehr feste Unterlage wiederhergestellt wird.» Insegesamt sei diese Art der Sanierung im ersten Moment zwar aufwändiger, führe aber längerfristig zu weniger Unterhalt, und der Komfort für zu Fuss Gehende, Kinderwagen und beeinträchtigte Benützende steige enorm. «Schlussfolgernd ist zu erwähnen, dass die Haltbarkeit solcher Wanderwege viel höher ist als bei der herkömmlichen Variante», schliesst der KL seine Aufführungen. Befriedigt von dieser Antwort zeigt sich Fragesteller Landrat Hans-Jörg Valär. «Ich hoffe, es funktioniert auch so», kommentiert er gegenüber der DZ, «denn der Landwasserweg ist einer unserer wichtigsten.»
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