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Neun Tote bei Absturz von Militärhubschrauber in Kolumbien

Beim Absturz eines Militärhubschraubers im Norden von Kolumbien sind alle neun Insassen um Leben gekommen. Der Helikopter vom Typ Mi-17 sei nahe der Ortschaft Arenal im Department Bolívar abgestürzt, teilte das Heer des südamerikanischen Landes am Montag mit. «Ich bedauere den Tod der neun Soldaten in dem Militärhubschrauber, der in Süden von Bolívar Truppen im Kampf gegen den Golf-Clan mit Nachschub versorgen sollte», schrieb Präsident Gustavo Petro auf der Nachrichtenplattform X, ehemals Twitter.

Agentur
sda
30.04.24 - 03:14 Uhr
Ereignisse
ARCHIV - Kolumbien, Apartado: Ein Hubschrauber fliegt bei einem Anti-Drogen-Einsatz über Bananenfelder. Der kolumbianische Präsident Santos hat die USA um mehr Geld für die Bekämpfung des Koka-Anbaus gebeten. Foto: Fernando Vergara/AP/dpa
ARCHIV - Kolumbien, Apartado: Ein Hubschrauber fliegt bei einem Anti-Drogen-Einsatz über Bananenfelder. Der kolumbianische Präsident Santos hat die USA um mehr Geld für die Bekämpfung des Koka-Anbaus gebeten. Foto: Fernando Vergara/AP/dpa
Keystone/AP/Fernando Vergara

Der «Clan del Golfo» (Golf-Clan) ist die mächtigste kriminelle Organisation in Kolumbien. Das Verbrechersyndikat rekrutiert seine Mitglieder vor allem aus ehemaligen rechten Paramilitärs und soll rund 6000 Mann unter Waffen haben. Der Golf-Clan ist neben Drogenhandel in illegalen Bergbau sowie Schutzgelderpressung verwickelt und für zahlreiche Morde und Vertreibungen verantwortlich. Im vergangenen Jahr wurde der frühere Kartellchef Dairo Antonio Úsuga alias «Otoniel» in den USA zu 45 Jahren Haft verurteilt.

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