Davoser Digital Transformation Symposium

Im Rahmen eines Launch-Events im Club Baur au Lac in Zürich sind die Ziele und die Organisation vorgestellt worden. Josef Mondl, Gründer des Digital Transformation Symposium Davos und langjähriger Leiter des China Competence Centers an der Hochschule St. Gallen, betonte die Bedeutung des Dialogs zwischen China und der Schweiz gerade im Bereich der Digitalisierung: «Unser Davoser Symposium legt den Fokus auf die grosse Bedeutung der engen Verzahnung des globalen Einflusses Chinas auf die Digitalisierung. Zudem schenken wir der Nachhaltigkeit rund um die digitale Transformation ein starkes Augenmerk. Diese Verbindung ist für die internationale Zusammenarbeit förderlich, und damit auch für die wirksame Bewältigung globaler ökologischer Herausforderungen.»

World Association for Sustainable Digital Transformation

Kelvin Yeung, Partner und CEO der Hong Kong Digital Asset Exchange HKD.COM, hob ebenfalls den Austausch zwischen den beiden Ländern hervor: «HKD.com, eine Plattform für digitale Vermögenswerte, die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Zugänglichkeit über alles stellt, hat sich verpflichtet, mit gutem Beispiel voranzugehen und eine sichere und benutzerfreundliche Plattform für den Zugang zur Welt der digitalen Vermögenswerte zu bieten. HKD.com ist damit ein wichtiger Partner für die Umsetzung der Visionen und Ziele von WA.SDT (World Association for Sustainable Digital Transformation) in der Guangdong–Hongkong–Macau Greater Bay Area.»

Kelvin Yeung ist Regional Chapter-Partner von WA.SDT und wird gemeinsam mit dieser vom 27. bis 29. September im Hong Kong Convention and Exhibition Center das erste «Digital Transformation Symposium Davos – Hong Kong Chapter» durchführen, zu dem auch eine Schweizer Delegation erwartet wird.

Davos der richtige Platz

Dass Davos der richtige Platz für Aktivitäten mit Bezug auf neue Technologien und Digitalisierung ist, erklärte Valérie Favre Accola, Leiterin Regionalentwicklung Prättigau-Davos. Sie präsentierte die grosse wirtschaftliche und kulturelle Vielfalt des Landwassertals. Davos sei ein Chancen-Platz, erklärte sie und hob neben dem WEF als weitere Institutionen mit einer globalen Ausstrahlung insbesondere das Physikalisch-Meteorologische Observatorium/Weltstrahlungszentrum (PMOD), AO Research Institut Davos sowie das SIAF (Swiss Institute of Allergy and Asthma Research) hervor. «Wir erleben auch dank der Digitalisierung, den nationalen wie internationalen Kooperationen einen enormen Innovationsschub in der Wissensstadt Davos. Dieser beflügelt die Forschung und die Technologieentwicklung», sagt Valérie Favre Accola weiter.

Auf Karte Davos setzen

Dass Davos ein exzellenter Platz für Unternehmertum und Gründungen ist, bestätigte der Zürcher KI-Spezialist und Neurowissenschaften Pascal Kaufmann. Der Gründer von Starmind setzt mit dem von ihm lancierten Lab42 voll auf die Karte Davos. Die Einrichtung soll internationale Talente im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) zusammenbringen und einen Beitrag zur Entwicklung einer KI auf menschlichem Niveau leisten.

Josef Mondl gab einen Einblick in das Programm des Symposiums. Das dreitägige Symposium wird sich mit Themen der Nachhaltigkeit digitaler Transformation in den sechs Schlüsselbereichen von WA.SDT auseinandersetzen: Finanzwesen und Technologie, Gesellschaft, Gesundheit, Landwirtschaft, Bildungswesen, Kultur sowie Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen dabei die Herausforderungen insbesondere auch der Schwellen- und Entwicklungsländer. Dabei werden immer wieder auch Aktivitäten und Erfahrungen Chinas in diesen Bereichen aufgegriffen und berücksichtigt. (pd)