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FHGR steht kurz vor Weltrekord bei Pi-Stellen

Die Fachhochschule Graubünden ist kurz davor, den Weltrekord zur Berechnung der Kreiszahl Pi zu brechen. Man sei bei der Rekordzahl von 62,8 Billionen Kommastellen angelangt, meldet die FHGR.

Agentur
sda
05.08.21 - 13:31 Uhr
Wirtschaft
Die Kreiszahl Pi wurde bisher auf 50 Billionen Stellen nach dem Komma berechnet. Die Fachhochschule Graubünden hat diesen Rekord gebrochen und ist bei 62,8 Billionen Stellen angelangt. Stimmt die Zahlenfolge, erfolgt in zwei Wochen der Antrag beim…
Die Kreiszahl Pi wurde bisher auf 50 Billionen Stellen nach dem Komma berechnet. Die Fachhochschule Graubünden hat diesen Rekord gebrochen und ist bei 62,8 Billionen Stellen angelangt. Stimmt die Zahlenfolge, erfolgt in zwei Wochen der Antrag beim…
Keystone/AP/BERND KAMMERER

Die von einem Hochleistungsrechner in hexadezimaler Schreibweise gespeicherte Zahlenfolge müsse nun nur noch in das Dezimalsystem konvertiert und überprüft werden. Stimmt sie, wird in etwa zwei Wochen der Antrag gestellt, den Rekord ins Guinnessbuch einzutragen. Das teilte das Zentrum für Datenanalyse, Visualisierung und Simulation (DAViS) der FHG am Donnerstag mit.

Die Kenntnis von Billionen von Stellen einer transzendenten Zahl hat keinen praktischen Nutzen, gibt das DAViS-Team zu. Ihr Sinn liege auch nicht in der genauen Kenntnis dieser Ziffernfolge, sondern im Weg, diese Ziffernfolge berechnen zu können. «Dafür ist nicht nur die passende Hardware nötig, sondern insbesondere auch die Expertise, diese Hardware richtig einzurichten, auf die eingesetzte Software abzustimmen und eine solche Berechnung über Wochen störungsfrei zu betreiben.»

Dieser Herausforderung stellte sich das Team um IT-Projektleiter Thomas Keller und Zentrumsleiter Prof. Dr. Heiko Rölke. Im Auftrag des Kantons Graubünden soll durch DAViS fachspezifisches Wissen über High-Performance Computing gebündelt und dafür benötigte Infrastruktur bereitgestellt werden. Das soll unter anderem den Studierenden des neuen Bachelorstudiums Computational und Data Science zugute kommen.

Weitere Informationen findet Ihr auf der Website der Pi-Challenge: fhgr.ch/pi

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