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Teil des Suez-Kanals soll nach Schiffshavarie ausgebaut werden

Ägypten zieht nach der tagelangen Blockade des Suez-Kanals durch den havarierten Tanker «Ever Given» im März Konsequenzen: Ein Teil des wichtigen Schifffahrtsweges zwischen Asien und Europa soll ausgebaut werden.

Agentur
sda
11.05.21 - 15:15 Uhr
Wirtschaft
Ägypten zieht nach der tagelangen Blockade des Suez-Kanals durch den havarierten Tanker "Ever Given" im März Konsequenzen: Ein Teil des wichtigen Schifffahrtsweges zwischen Asien und Europa soll ausgebaut werden. (Archivbild)
Ägypten zieht nach der tagelangen Blockade des Suez-Kanals durch den havarierten Tanker "Ever Given" im März Konsequenzen: Ein Teil des wichtigen Schifffahrtsweges zwischen Asien und Europa soll ausgebaut werden. (Archivbild)
KEYSTONE/EPA MAXAR TECHNOLOGIES/MAXAR TECHNOLOGIES HANDOUT

Der Chef der Suez Canal Authority (SCA), Osama Rabie, kündigte am Dienstag im Beisein von Staatschef Abdel Fattah El-Sisi an, der südliche Teil der stark befahrenen Wasserstrasse solle erweitert und vertieft werden.

Die SCA plant konkret die 30 Kilometer lange Strecke zwischen der Stadt Suez und den Bitterseen um 40 Meter zu verbreitern und zudem um 1,8 Meter zu vertiefen. Spätestens in zwei Jahren soll die Erweiterung fertig sein.

Ende März hatte die Havarie des Containerschiffes «Ever Given» den Suez-Kanal tagelang lahmgelegt, wodurch sich mehr als 400 Schiffe auf beiden Seiten der Wasserstrasse stauten.

Das 400 Meter lange Containerschiff hatte sich bei starkem Wind verkeilt, was zu Verzögerungen im Welthandel und in den Lieferketten führte. Der 193 Kilometer lange Suez-Kanal ist der kürzeste Schifffahrtsweg zwischen Europa und Asien.

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