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Zementhersteller LafargeHolcim soll wieder «Holcim» heissen

Der Zementhersteller LafargeHolcim soll künftig wieder «Holcim Ltd» heissen. Der Name des Konzerns solle vereinfacht werden, um Effizienz und Wirkung zu steigern und gleichzeitig auf dem Erbe des Konzerns aufzubauen.

Agentur
sda
09.04.21 - 07:12 Uhr
Wirtschaft
Der aus der Fusion von Holcim mit der französischen Lafarge hervorgegangenen Zementkonzern LafargeHolcim will den Namen vereinfachen und künftig nur noch "Holcim Ltd" heissen. Die Namensänderung wird an der kommenden GV vom 4. Mai vorgeschlagen…
Der aus der Fusion von Holcim mit der französischen Lafarge hervorgegangenen Zementkonzern LafargeHolcim will den Namen vereinfachen und künftig nur noch "Holcim Ltd" heissen. Die Namensänderung wird an der kommenden GV vom 4. Mai vorgeschlagen…
KEYSTONE/PATRICK B. KRAEMER

Dies schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 4. Mai 2021 vor. LafargeHolcim war im Sommer 2015 aus der Fusion der Schweizerischen Holcim mit der französischen Lafarge zum weltgrössten Baustoffproduzenten entstanden.

Der Name Holcim leitet sich übrigens aus der früheren Unternehmensbezeichnung Holderbank (nach dem gleichnamigen Dorf im Kanton Aargau) und vom französischen «ciments» für Zement ab. Im August 2001 fand die Umbenennung des Konzerns von Holderbank zu Holcim statt.

Gleichzeitig verlegte die Firma das Steuerdomizil nach Jona SG. Neu soll der Hauptsitz in die Steueroase Zug verlegt werden, erklärte LafargeHolcim am Freitag in einem Communiqué.

Die neuerliche Namensänderung betreffe nur den Konzernnamen, hiess es weiter. Alle Markennamen blieben am Markt erhalten.

CEO in den Verwaltungsrat

Gleichzeitig wird Konzernchef Jan Jenisch als neues Verwaltungsratsmitglied vorgeschlagen - zusätzlich zu seiner Funktion als CEO. Dies, «um die Kontinuität in der Führung sicherzustellen.»

Denn Oscar Fanjul, seit 2015 im Verwaltungsrat von LafargeHolcim, habe sich entschieden, als Vizepräsident zurückzutreten. Fanjul wird für seine Verdienste verdankt. «Er wird uns fehlen», lässt sich VR-Präsident Beat Hess zitieren. Fanjul war seinerzeit von der französischen Lafarge für den Verwaltungsrat des Gemeinschaftsunternehmens nominiert worden.

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