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Autobranche hofft nach schwachem Jahresstart auf Öffnung

Für die Schweizer Neuwagenhändler war 2020 ein schwieriges Jahr und auch 2021 läuft nur schleppend an. Nun hofft die Branche auf neue Impulse durch die Wiedereröffnung der Verkaufsräume.

Agentur
sda
02.03.21 - 09:24 Uhr
Wirtschaft
Nach dem miserablen Coronajahr 2020 sind die Schweizer Neuwagenhändler auch ins neue Jahr schlecht gestartet: Der Absatz ist im Februar erneut deutlich geschrumpft. (Symbolbild)
Nach dem miserablen Coronajahr 2020 sind die Schweizer Neuwagenhändler auch ins neue Jahr schlecht gestartet: Der Absatz ist im Februar erneut deutlich geschrumpft. (Symbolbild)
KEYSTONE/AP/JENS MEYER

Das schlecht gelaufene Corona-Jahr 2020 findet für die Schweizer Autobranche auch in diesem Jahr bisher eine Fortsetzung. Im Februar hat die Anzahl neu zugelassener Autos gegenüber dem Vorjahresmonat erneut abgenommen. Mit nur 16'131 neuen Personenwagen wurden laut einer Mitteilung des Importverbands Auto-Schweiz im Vergleich zum noch kaum durch Corona belasteten Februar 2020 insgesamt knapp 3'000 Fahrzeuge weniger immatrikuliert.

Im Januar hatte das Minus mit gut 15'000 neuen Autos bereits knapp 20 Prozent betragen. Über das ganze Corona-Jahr 2020 hinweg lag das Minus bei knapp einem Viertel. Solch tiefe Zahlen hatte die Branche seit über zwei Jahrzehnten nicht mehr erlebt. Nun liegt der Schweizer Auto-Markt auch nach zwei Monaten im Jahr 2021 gemäss Auto-Schweiz erneut hinter den bereits schwachen Vorjahreszahlen zurück.

Hoffnung durch Öffnung

Mit der Öffnung der Schau- und Verkaufsräume per 1. März 2021 hofft Auto-Schweiz nun auf den Beginn einer einsetzenden Aufholjagd, «um den Rückstand möglichst bald in ein Plus umwandeln und das prognostizierte Ganzjahresziel von 270'000 Neuimmatrikulationen doch noch erreichen zu können», heisst es in der Mitteilung vom Dienstag. Seit Montag dürfen Garagisten in der gesamten Schweiz nämlich ihre Verkaufsflächen wieder öffnen.

Noch im vergangenen Jahr seien die Einschläge während der ersten Corona-Welle zu gross gewesen, um sie im weiteren Jahresverlauf wieder kompensieren zu können, erklärte Auto-Schweiz-Sprecher Christoph Wolnik. Dazu beigetragen hätten auch geschlossene Produktionswerke und ausgefallene Messen wie der Genfer Autosalon.

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