Zwei arbeitsfreie Tage im Iran wegen Temperaturen bis fast 50 Grad
Wegen einer Hitzewelle mit Temperaturen bis fast 50 Grad gibt der Iran den Beschäftigten von Behörden und Banken zwei Tage frei. Das Kabinett habe am Dienstag einem Vorschlag des Gesundheitsministeriums zugestimmt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna.
Wegen einer Hitzewelle mit Temperaturen bis fast 50 Grad gibt der Iran den Beschäftigten von Behörden und Banken zwei Tage frei. Das Kabinett habe am Dienstag einem Vorschlag des Gesundheitsministeriums zugestimmt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna.
Der Mittwoch und der Donnerstag würden zu landesweiten gesetzlichen Feiertagen erklärt, «um die öffentliche Gesundheit zu schützen», berichtete die Agentur unter Berufung auf Regierungssprecher Ali Bahadori Dschahromi. Die Entscheidung sei aufgrund der «beispiellosen Hitze» im Land getroffen worden.
Der iranische Wetterdienst hatte zuvor Temperaturen von mehr als 40 Grad in vielen Städten vorausgesagt. Im Südwesten des Landes muss sogar mit fast 50 Grad gerechnet werden. Das Gesundheitsministerium riet den Menschen, sich vor einem Hitzschlag zu schützen und zwischen 10.00 und 16.00 Uhr nicht ins Freie zu gehen. Der Ministeriumssprecher Pedram Pakain sagte, die Zahl der hitzebedingten Erkrankungen in den vergangenen Tagen sei «alarmierend».
Die südöstliche Provinz Sistan und Belutschistan ist mit am stärksten von der Hitzewelle betroffen. Wie Irna berichtete, wurden dort in den vergangenen Tagen rund tausend Menschen wegen Hitze und Sandstürmen in Krankenhäusern behandelt. Der Iran ist nach Einschätzung von Experten besonders stark von den Folgen des Klimawandels betroffen.