Wallis, Waadt und Freiburg heben Feuerverbote auf
Nach den Regenfälle der letzten Tage hat sich die Waldbrandgefahr in der gesamten Schweiz entschärft. Die Kantone Wallis, Waadt und Freiburg hoben ihre Feuerverbote auf.
Nach den Regenfälle der letzten Tage hat sich die Waldbrandgefahr in der gesamten Schweiz entschärft. Die Kantone Wallis, Waadt und Freiburg hoben ihre Feuerverbote auf.
Das allgemeine Feuerverbot im Freien, das der Kanton Wallis am 22. August erlassen hatte, wurde am Dienstag mit sofortiger Wirkung aufgehoben, wie die Staatskanzlei mitteilte. Die Niederschläge und die eher kühlen Temperaturen seit dem letzten Wochenende hätten zu einer markanten Entspannung der Waldbrandgefahr beigetragen.
In den letzten 72 Stunden gab es laut Mitteilung im gesamten Kanton Wallis ergiebige Niederschläge. In der Rhoneebene fielen zwischen 40 und 75 Millimeter Regen pro Quadratmeter, in einigen Bergregionen bis zu 116 Millimeter. Zudem seien die Temperaturen derzeit relativ niedrig.
Diese beiden Faktoren führten dazu, dass die Waldbrandgefahr für den ganzen Kanton Wallis von 5 (grosse Gefahr) auf Stufe 1 (gering) oder 2 (mässig) herabgestuft wurde. Vorsicht sei aber dennoch weiter geboten, und jedes Feuer sollte überwacht und gelöscht werden, bevor es zurückgelassen werde.
Die starken Regenfälle der letzten Tage haben die Waldbrandgefahr auch im gesamten Waadtland, im Kanton Freiburg und im Thurgau deutlich reduziert. Sie wird in diesen drei Kantonen nur noch als gering eingeschätzt.
Die Waadt und Freiburg hoben ihre Feuerverbote im Wald auf. Dies bedeutet, dass das Anzünden von Feuern und das Grillieren im Wald auf den dafür vorgesehenen Picknickplätzen, unter der Walddecke und an anderen dafür vorgesehenen Plätzen wieder geduldet wird. Ausserhalb dieser Orte sind Feuer im Wald jedoch nach wie vor strengstens verboten, betonten die Waadtländer Behörden.
In der übrigen Schweiz herrschte am Dienstag nur noch im Kanton Genf eine erhebliche Waldbrandgefahr (Stufe 3). Überall sonst war die Gefahr mittlerweile mässig bis gering, wie dem Naturgefahrenportal des Bundes zu entnehmen ist.