Gewitterfront über der Schweiz – viele Blitze in Graubünden

In den letzten 24 Stunden gab es gut 16'000 Blitze. Nur im Kanton Thurgau gab es mehr Blitze als in Graubünden, sagt Michael Eichmann von Meteo News gegenüber Radio Südostschweiz.

Wie der Niederschlagsradar von Meteoschweiz zeigt, wurden vor allem der Kanton Schaffhausen und das Zürcher Unterland von Hagelzügen heimgesucht. Auch in der Südostschweiz kam es zu Hagel: «Gegen 19 Uhr wurde in Samedan auch Hagel gemeldet, später auch im Rheintal und in Glarus. Meistens war es nur kleinkörniger Hagel, Schäden sind kaum entstanden», so Eichmann von Meteo News.

Viele Einsätze im Unterland

Die Einsatzzentrale von Schutz und Rettung Zürich (SRZ) verzeichnete am Dienstagabend zwischen 21.30 Uhr und 23 Uhr rund 40 Feuerwehr-Einsätze in der Region Winterthur. Wie SRZ auf Twitter schreibt, hätten der starke Regen und der Sturm zu überfluteten Strassen und Wasser in Gebäuden geführt. Äste seien von Bäumen abgebrochen und Dächer beschädigt worden.

Durchzogene Tage kommen

Im Laufe der Nacht beruhigte sich die Wetterlage. Von Mittwoch bis Freitag hält die schwülwarme Witterung an. Es sind weitere zum Teil kräftige Gewitter zu erwarten. «Der Donnerstag bringt aber wieder viel Sonnenschein, in Chur wird es wieder knapp 30 Grad. Es gibt nur wenige Gewitter.» Am Freitag würde das Gewitterrisiko wieder zurückkommen, so Eichmann gegenüber RSO. (sda/nua/jac)