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KOF korrigiert Prognose für Wintersaison leicht nach unten

Der Tourismusbranche in der Schweiz winkt nach einem erfreuliche Sommer auch eine vergleichsweise gute Wintersaison. Die Konjunkturforschungsstelle KOF rechnet aber mit etwas weniger Gästen als noch im Sommer.

Agentur
sda
28.10.24 - 13:41 Uhr
Tourismus
Die Konjunkturforscher der ETH haben ihre Prognose für die Wintersaison leicht gesenkt. Insgesamt ist das Bild aber weiter positiv. (Symbolbild)
Die Konjunkturforscher der ETH haben ihre Prognose für die Wintersaison leicht gesenkt. Insgesamt ist das Bild aber weiter positiv. (Symbolbild)
KEYSTONE/VALENTIN FLAURAUD

Die vergangene Sommersaison 2024 hat laut einer Mitteilung vom Montag neue Rekorde aufgestellt. Gemäss den Zahlen der KOF betrug das Plus 408'000 Logiernächte mehr als in der Sommersaison 2023. Ein Zuwachs von 1,7 Prozent. Zu verdanken sei die Rekordsaison vor allem der starken Nachfrage aus den USA und stabilen Gästezahlen aus der Schweiz.

Guter Winter

«Diese Trends dürften sich auch im Winter fortsetzen», heisst es mit Blick nach vorne. Für die Wintersaison 2024/2025 rechnet die KOF mit einem Wachstum der Logiernächte von 0,8 Prozent. Im Sommer gingen die Experten indes noch von plus 1 Prozent aus.

Getragen werden dürfte die Nachfrage von den Gästen aus Europa. Hier prognostiziert die KOF ein Plus von 2 Prozent. Während die Übernachtungszahlen der deutschen Gäste aufgrund «wirtschaftlicher Herausforderungen» derweil eher stagnieren dürften, sei etwa bei französischen Gästen weiterhin mit einem stabilen Wachstum zu rechnen.

Aus dem fernen Ausland dürfte es in der Wintersaison laut der KOF vor allem Gäste aus Nordamerika vermehrt in die Schweiz ziehen. Erwartet wird hier ein Wachstum der Logiernächte von knapp 10 Prozent.

Verhaltene Aussichten

Für die Sommersaison 2025 erwartet die KOF indes eine Stagnation auf dem Niveau des Vorjahres. Konkret wird mit einem leichten Anstieg der Logiernächte um 0,2 Prozent gerechnet.

Die KOF geht bei ihrer Prognose davon aus, dass die Schweizer Gäste auch im nächsten Sommer viel im eigenen Land Ferien machen. Sollte es die hiesige Bevölkerung jedoch wieder vermehrt ins Ausland ziehen, «könnten die Übernachtungszahlen im kommenden Sommer nicht wachsen», so die KOF-Experten.

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