Joseph’s House erstrahlt in neuem Glanz
Davos lebt vom Tourismus. So bilden die rund 80 Hotelbetriebe das wirtschaftliche Herz der Alpenstadt. Doch fallen eben diese im Rating der 75 besten Hotels komplett durch.
Davos lebt vom Tourismus. So bilden die rund 80 Hotelbetriebe das wirtschaftliche Herz der Alpenstadt. Doch fallen eben diese im Rating der 75 besten Hotels komplett durch.
Vielleicht hat er mit den Aussagen auch ein bisschen recht. Doch stehen den Aussagen beispielsweise die grossen Investitionen vonseiten der Davos Klosters Mountains gegenüber. Im neusten Projekt haben diese rund 20 Millionen Franken in die Totalsanierung des baufälligen Joseph’s House investiert. Das über 120-jährige Schmuckstück ist seit 2007 in Besitz der Davos Klosters Mountains. Nun ist es über die letzten Monate totalsaniert worden und soll als 3-Sterne-Superior-Hotel an Weihnachten die ersten Gäste empfangen. «Eigentlich ist die Investition der rund 20 Millionen Franken zu hoch, doch wollten wir das erhaltenswerte Gebäude um jeden Preis zu neuem Glanz führen und ich glaube, dies haben wir mit der Sanierung auch geschafft», erklärt Vidal Schertenleib, CEO der Davos Klosters Mountains.
Einzigartiges, erhaltenswertes Gebäude mit neuem Charme
«Es war durch die Tatsache, dass das Haus als erhaltenswert gilt, etwas aufwendiger und kostenintensiver. Wir wollten den Charakter des Hauses allerdings nie verändern. Im Gegenteil: Das Haus soll bald wieder in seinem alten Glanz erstrahlen. Allein schon die Südfassade mit den wunderschön gedeckten Balkonen mit Sicht in die Davoser Bergwelt ist einzigartig», so Schertenleib. Man habe es, auch mit der Sanierung des National, geschafft einen grossen Mehrwert für das Quartier und ganz Davos zu generieren. «Wenn wir die Resultate sehen, waren die Investitionen mehr als gerechtfertigt. Wir haben in die beiden Häuser in den letzten Jahren rund 35 Millionen Franken investiert. Und wie ich finde, sieht man das auch», meint Schertenleib.
Im Joseph’s House entstehen rund 70 Zimmer mit zugehörigen Nasszellen. Dies war nicht sehr einfach, wie Schertenleib erklärt. «Der bauliche Zustand des Hauses war wirklich schlecht und in den Zimmern waren keine Toiletten und Duschen vorhanden. So haben wir die gesamten sanitären Anlagen und Leitungen neu einbauen müssen.»
Vielleicht die Innovation, die es braucht
Das umgebaute Joseph’s House soll nun zur idealen Unterkunft für Paare, Firmen sowie Skifahrerinnen und Skifahrer werden. Mit dem Top-Skiraum, dem Shuttle zur Talstation Jakobshorn und dem Wellnessbereich mit Saunen, Dampfbad, Fitness, Erlebnisdusche und Massagen sei die Unterkunft ideal für einen sportlichen Aufenthalt in Davos. Die neuen Seminarräume und die zahlreichen Zimmer würden das Joseph’s House aber auch zu einem attraktiven Standort für Firmenmeetings oder -events machen, erklärt Schertenleib. Zusätzlich könne man die Synergien mit dem Hotel National optimal nutzen.
Nach langer Planungsphase und einigen herausfordernden Jahren steht, auch wenn bis dahin noch einiges zu tun ist, der Eröffnung am 26. Dezember nun nichts mehr im Weg. Und wer weiss, vielleicht ist genau das Joseph’s House innovativ genug für Karl Wild, um es im nächsten Ranking in die 75 Besten der Schweiz aufzunehmen.
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