Ein langer Weg
Lange Wege müssen nicht nur Feriengäste, die aus der Ferne nach Davos reisen, auf sich nehmen. Einen langen Weg hat auch die Davos Destinations-Organisation (DDO) hinter sich, denn das Aufstellen einer touristischen Tafel vor der Autobahnausfahrt Landquart hat viel Zeit gekostet.
Lange Wege müssen nicht nur Feriengäste, die aus der Ferne nach Davos reisen, auf sich nehmen. Einen langen Weg hat auch die Davos Destinations-Organisation (DDO) hinter sich, denn das Aufstellen einer touristischen Tafel vor der Autobahnausfahrt Landquart hat viel Zeit gekostet.
In Maienfeld – kurz vor der Autobahnausfahrt Landquart – steht seit vorletzter Woche eine neue Tourismustafel von Davos Klosters. «Während dem Revitalisierungsprozess im Frühling 2018 befassten wir uns erstmals mit der Idee, eine touristische Signalisationstafel an der A13 (von Zürich Richtung Chur) aufzustellen», blickt Samuel Rosenast, Leiter Kommunikation DDO, auf die Anfänge der Idee zurück. «Aufgrund der Kosten – rund 20 000 Franken – wurde dies damals jedoch nicht prioritär behandelt.» Anfangs 2022 habe man die Thematik intern wieder aufgenommen, auch weil in der Zwischenzeit entlang der A13 viele neue touristische Tafeln angebracht wurden, so etwa eine von Heidiland Tourismus, aber auch von der Region Zürichsee beispielsweise.
Zahlreiche Bewilligungen notwendig
Doch bis die Davos-Klosters-Tafel aufgestellt werden konnte, hatte die DDO zahlreiche Hürden zu meistern. Nicht weniger als acht öffentliche Institutionen mussten ihren Segen zum Vorhaben geben – vom Eidgenössisches Rohrleitungsinspektorat bis hin zur Bürgergemeinde Maienfeld. Auch musste das Erscheinungsbild mit der Marke Graubünden in Einklang gebracht werden. Hierzu besteht ein 23-seitiges Dokument, das die Grösse der Logos und der Schriften genau regelt. Besonders viel Ausdauer brauchte die Tourismusorganisation beim Bundesamt für Strassen (Astra). «Beim Astra mussten zwei Wiedererwägungsgesuche eingereicht werden, da zweimal eine Bewilligung verweigert wurde», erklärt Rosenast. Fazit: Der ganze Prozess dauerte schliesslich 1½ Jahre. Nun aber hat also auch Davos Klosters seinen «Auftritt» auf dem Nationalstrassennetz. Und wer weiss, vielleicht biegt der eine oder andere Automobilist, der keine Lust auf verstopfte Strassen auf der A13 hat, nun in Landquart ab und geniesst seine Zeit in den Bündner Bergen.
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