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Zufriedenstellender Februar

Nach dem hervorragenden Februar in der Hotellerie im Vorjahr (+11.77%/+16529 LN) verzeichnen die Hotels der Destination dieses Jahr eine Abnahme von 19.57% (-30715 LN).

Davoser
Zeitung
22.03.21 - 15:52 Uhr
Tourismus
Der Rückgang im Februar war in Klosters – im Bild die Schlittelbahn Madrisa – weniger gross als in Davos.
Der Rückgang im Februar war in Klosters – im Bild die Schlittelbahn Madrisa – weniger gross als in Davos.
Bild: zVg/ DDO (Christian Egelmair)

Insgesamt liegen die Logiernächte November bis Februar nun aber mit 39.98% im Minus.
Die Davoser Hotellerie generierte 104874 Logiernächte und damit 20.48% (-27013 LN) weniger als im Vorjahr (6.6% unter dem 10-Jahres-Schnitt). Die Faschingsferien der deutschen Gäste wären wie letztes Jahr in den Februar gefallen. Berücksichtigt man dazu noch die geschlossenen Hotels (Waldhotel, Morosani Posthotel), die fehlenden Kongresse (Pharma Davos) und den Februar mit einer Nacht weniger als 2020 sowie das hervorragende Ergebnis im vergangenen Jahr, kann man mit dem Resultat zufrieden sein.
Bei den Klosterser Hotels resultiert ein Rückgang von 14.77% (-3702 LN). Dies sind 5.7% weniger als der Schnitt der letzten zehn Jahre. Die Gruppenlogis leiden noch viel mehr unter der Situation, viele Unterkünfte sind geschlossen. Es fehlen die Klassenlager wie auch andere Gruppenausflüge. So weisen die Betriebe der Destination insgesamt eine Abnahme von 30.81% (-61334 LN) aus.

November bis Februar

Mit 306940 Nächtigungen liegt das Destinationsergebnis nun 39.98% (-204428 LN) unter dem Wert der Vorsaison. Die Davoser Betriebe verzeichnen ein Minus von 39.38% (-170687 LN). In Klosters resultiert bei den Betrieben eine Abnahme von 43.31% (-33741 LN). Im letzten März wurde die hervorragende Saison vorzeitig beendet. Vielleicht kann die Destination so dieses Jahr im März und April noch einige Logiernächte wettmachen.

Nationen

Im Februar macht sich vor allem das Fehlen der deutschen Gäste bemerkbar. Allein in diesem Monat resultiert ein Übernachtungs-Minus von 23364 LN (-5‘797 Ankünfte). Somit ergibt sich nun bei der Nachfrage aus Deutschland eine Abnahme von 54257 (-74.52%) Logiernächten gegenüber der Vorjahresperiode. Bei den Besuchern aus dem Ausland ergibt sich insgesamt ein Rückgang von 115732 LN (-69.36%). Weiter im Plus ist die Nachfrage aus Polen (+9720 LN). Mit einem leichten Februar-Minus (-12.3%, -16514 LN) bei den Gästen aus der Schweiz weist die inländische Nachfrage nun noch eine Abnahme von 25.75% (-88696 LN) aus. In der Hotellerie allein sind es gar «nur» -13.09%.

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