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Schweizer Tourismus steht vor schwieriger Wintersaison

Die Wintersaison steht für die Schweizer Tourismusbranche ganz im Zeichen der Coronapandemie. Die bis dato getätigten Buchungen für die Weihnachts- und Sportferien sind deutlich unter dem Niveau des Vorjahrs.

Agentur
sda
23.11.20 - 14:04 Uhr
Tourismus
Schweizer Tourismus steht vor einer schwierigen Wintersaison. (Archiv)
Schweizer Tourismus steht vor einer schwierigen Wintersaison. (Archiv)
KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Per Ende Oktober lag der Buchungsstand für die Weihnachtsferien in den Berggebieten rund 19 Prozent hinter den Werten von 2019 zurück, wie eine am Montag publizierte Umfrage des Branchenverbands «Schweiz Tourismus» zeigt. Für die zeitlich noch etwas weiter entfernten Sportferien trafen gar 28 Prozent weniger Buchungen ein als noch im Vorjahr.

Insbesondere die Nachfrage aus dem europäischen Ausland bleibe in den Berggebieten aufgrund punktueller Reisebeschränkungen und Quarantäne-Bestimmungen gedrückt, schreibt Schweiz Tourismus. Ausserdem lastet der weitgehendende Wegfall von Buchungen aus Übersee auf den Zahlen. Es bestehe aber weiterhin die Hoffnung, dass einige Einschränkungen bis Weihnachten aufgehoben werden.

Innerhalb der Branche seien verschiedene Vorkehrungen getroffen worden, um sich der Situation anzupassen, so der Branchenverband. Neben einer Reduktion der Kapazitäten würden auch Storierungsbedingungen gelockert. Bei den Wintersport-Aktivitäten sollen Angebote wie eine webbasierte Gondel-Reservation oder Drive-in-Restaurants auf Skiern die Sicherheit der Gäste erhöhen.

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Und genau darum muss Davos die Seilbahngondeln überfüllen. So kommt ganz sicher der Lockdown, dann aber ja nicht jammern. Studieren und Verantwortung seitens der Bahnen wäre angesagt und nicht der Gewinn, sonst kommt es so wie in Ischgl/Samnaun inkl. Gerichtsverfahren.

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