Kliniken Valens: Wo Mitarbeitende eine Kultur des Miteinanders leben und erleben

In den Kliniken Valens – seit der Fusion mit den Zürcher RehaZentren der grösste Reha-Anbieter der Schweiz – wird eine Kultur des Miteinanders gelebt. Diese bezieht sich nicht nur auf die Zusammenarbeit unter Kolleginnen und Kollegen. Ebenso legt man bei der Behandlung der Patientinnen und Patienten grossen Wert darauf, dass Medizin, Pflege und Therapie interdisziplinär zusammenwirken. Damit nicht genug, ist das Miteinander auch top-down zu spüren: «Menschen wollen motiviert und inspiriert werden. Das bedeutet einerseits, dass wir die Kultur des Miteinanders auf Führungsebene vorleben. Andererseits ist es uns ein Anliegen, Mitarbeitende bei Entscheidungen zu inkludieren und selbstständig arbeiten zu lassen, ihr Tun wertzuschätzen und ihre Entwicklung – beruflich und privat – zu fördern», erklärt Manuela Schudel, die als Leiterin Human Resources für rund 2200 Mitarbeitende verantwortlich zeichnet. 

Sicherheit in unsicheren Zeiten

Eine Kultur des Miteinanders kommt schlussendlich den Patientinnen und Patienten zugutekommt. Das ist von grosser Bedeutung, schliesslich stellt eine Reha für viele eine Zeit der Unsicherheit dar. Umso wichtiger ist es, dass sie sich dabei gut aufgehoben fühlen.

Abgesehen davon ist die Welt ohnehin von stetigem Wandel, unsicheren Entwicklungen und zunehmender Komplexität geprägt. «Als Arbeitgeber liegt es daher in unserer Verantwortung, den Mitarbeitenden Vertrauen und Verständnis, Offenheit und Orientierung zu bieten, transparent zu agieren und sie einzubeziehen», betont Dr. Till Hornung, CEO der Kliniken Valens, und ergänzt: «Ausserdem braucht es eine klare Vision, die Sicherheit vermittelt und dennoch die Möglichkeit lässt, agil zu bleiben, damit wir schnell und adäquat agieren und reagieren können. Dass der Spass dabei nie zu kurz kommen darf, versteht sich von selbst.»

Geringe Fluktuation, wenige Krankheitstage oder die Tatsache, dass jedes Jahr zahlreiche Mitarbeitende zweistellige Firmenjubiläen feiern und junge Talente bereits Führungspositionen innehaben, verdeutlichen: Auszeichnungen wie «Bester Arbeitgeber» und «Friendly Work Space» sind bei den Kliniken Valens weit mehr als nur Labels, die man sich nach einem jährlichen Assessment auf die Fahnen heftet. 

Eigenverantwortung 

Dass man mit all dem ein Versprechen abgibt, ist klar. Ebenso, dass dies bei – potenziellen – Mitarbeitenden eine durchaus hohe Erwartungshaltung schürt. So betrachtet, kann man als Arbeitgeber eigentlich nur verlieren: «Es sei denn, wir übertreffen die Erwartungen unserer Mitarbeitenden», so HR-Leiterin Manuela Schudel, «Das gelingt uns nicht immer, aber es ist unser erklärtes Ziel, uns kontinuierlich zu verbessern. Wir sind uns der grossen Verantwortung bewusst. Allerdings sind nicht nur wir als Arbeitgeber bzw. die Führungskräfte für eine Kultur des Miteinanders verantwortlich, sondern jede und jeder einzelne Mitarbeitende.» 

Entsprechend wird in den Kliniken Valens auch stark auf Eigenverantwortung gesetzt. Am Ende des Tages kann man schliesslich nicht den CEO, die Vorgesetzten oder das Team dafür verantwortlich machen, ob es einem gut geht. «Es ist ein Geben und Nehmen und somit liegt es an mir selbst, ob es mir in meinem Umfeld gutgeht», so Manuela Schudel. Vonseiten der Kliniken Valens werden die Mitarbeitenden in vielfacher Hinsicht dabei unterstützt: Flexible Arbeitszeitmodelle, zusätzliche Ferientage, ergonomische Arbeitsplätze, verschiedene Sport- und Entspannungsangebote sowie Unterstützung bei der Work-Life-Balance sind nur ein paar Punkte des Betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Von Wertschätzung und Sinnstiftung

Nicht immer sind die Probleme beruflicher Natur. So ist etwa die Pflege von Angehörigen seit einiger Zeit vermehrt ein Thema, das die Betroffenen durchaus überfordern kann. «Ist das der Fall, suchen wir gemeinsam mit den Mitarbeitenden nach Lösungen. Für manche ist das beispielsweise eine temporäre Reduktion der Arbeitszeit», erklärt Manuela Schudel. 

Es ist aber auch verständlich, dass man nicht jedes Problem mit dem Vorgesetzten besprechen möchte – seien es gesundheitliche Themen oder Herausforderungen im Berufs- oder Privatleben. Doch Fakt ist, dass längerfristige Belastungen früher oder später Wohlbefinden und Gesundheit beeinträchtigen. Deshalb bieten die Kliniken Valens zusammen mit der Versicherung Helsana zum einen eine kostenlose Gesundheitsberatung, die sich auf gesundheitliche Themen fokussiert. Zum anderen können sich Mitarbeitende, ebenfalls kostenlos, Hilfe im Rahmen des Präventiven Case Managements holen: Ein Anruf bei der Hotline genügt, um den Beratungsbedarf zu klären, sodass im Anschluss die richtige Fachperson übernehmen kann.

CEO Till Hornung ist jedenfalls davon überzeugt, die besten Köpfe zu haben: «Unsere Mitarbeitenden sind unser grösstes Kapital. Ohne sie wären unsere Kliniken nur leere Gebäude, ohne Seele, ohne Leben. Wir möchten, dass sie sich wohlfühlen und Wertschätzung spüren, Spass an ihrer Arbeit haben und diese als sinnstiftend erleben.»