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Eindrückliches an Universiade und EYOF

Zwei der elf Medaillen für die Schweiz an den diesjährigen World University Games gehen an die Alpin-Snowboarderin Flurina Baetschi.

Davoser
Zeitung
27.01.23 - 17:00 Uhr
Schneesport
Die Schweizer Delegation freut sich mit Flurina Baetschi (Mitte) über ihre zwei Medaillen.
Die Schweizer Delegation freut sich mit Flurina Baetschi (Mitte) über ihre zwei Medaillen.
zVg

2500 Athletinnen und Athleten aus 50 Ländern haben vom 12. bis 22. Januar an der Winter-Universiade in Lake Placid teilgenommen und dabei 86 Wettkämpfe in 12 Sportarten bestritten. In die USA respektive zum Gore Mountain gereist waren mit Flurina Baetschi und Eliane Kleesattel auch zwei Athletinnen des SC Rinerhorn. Für die Snowboarderinnen standen mit einem Parallelriesenslalom und einem Parallelslalom zwei Wettkämpfe auf dem Programm, wobei es pro Renntag jeweils zwei Qualifikationsläufe und danach die verschiedenen Finalläufe im K.o.-System zu überstehen galt. Im gut besetzten Feld aus 13 Nationen kein ­Spaziergang, vor allem weil die Piste in den Finalläufen ziemlich ausgefahren war und einige Tücken aufwies. 

Zwei Medaillen für Flurina Baetschi

Nach einem sechsten Platz in der Qualifikation hatte Flurina Baetschi bereits am ersten Renntag gute Aussichten und bewies auch im Achtel- und Viertelfinal Stärke. Das Halbfinal verlor sie zwar knapp, holte sich dann aber im kleinen Final die Bronzemedaille. Tags darauf lief es ihr im Parallelslalom noch besser, und sie konnte sich die Silbermedaille sichern. In die Top Ten schaffte es am zweiten Renntag auch Ricarda Hauser mit einem guten sechsten Rang, und Eliane Kleesattel wurde Zwölfte. 

Eindrückliches Erlebnis für Nicola Meisser

Parallel zur Universiade fand in Italien mit dem European Youth Olympic Festival ein zweiter Wintersport-Grossanlass statt. Für die Teilnahme im Parallelriesenslalom wurden der 16-jährige Nicola Meisser aus Davos Dorf sowie der 17-jährige Arne Kathriner vom Flumserberg nominiert, die mit einer grossen Schweizer Delegation nach Italien reisten. Eröffnet wurde das olympische Jugendfestival in Triest direkt am Meer. Die Snowboard-Wettkämpfe fanden dann in Piancavallo in den Friauler Dolomiten statt, wo am Vortag des Rennens ziemlich viel Neuschnee gefallen war. Nicola Meisser dazu: «Wir hatten sehr schwere Bedingungen, und der erste Lauf ist mir leider nicht optimal gelungen. Da ich aber im Eli­mination Run einen sauberen Lauf runterbrachte, habe ich mein Ziel und jenes von Swiss-Snowboard erreicht und konnte mich für die Finalläufe qualifizieren. Im Achtelfinal bin ich leider gegen den starken Fahrer aus Bulgarien ausgeschieden. Ich bin aber sehr dankbar, dass ich diese Chance bekommen habe, und nehme nebst meinem 15. Platz auch viel Erfahrung und schöne Eindrücke mit nach Hause.»

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