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Unihockey-Nationalteam: Wird Christoph Reich nun zur Nummer 1?

Nach den Rücktritten von Pascal Meier und Patrick Eder ist die Torhüterposition bei der Schweizer Unihockey-Nationalmannschaft frei. Ist das die goldige Möglichkeit für den Churer Christoph Reich?

Stefan
Salzmann
13.04.23 - 13:35 Uhr
Unihockey
Jubelnder Christoph Reich: Tut dies der Churer Goalie auch bald als Nummer 1 für die Schweizer Unihockey-Nationalmannschaft?
Jubelnder Christoph Reich: Tut dies der Churer Goalie auch bald als Nummer 1 für die Schweizer Unihockey-Nationalmannschaft?
Bild Dani Ammann

Patrick Eder verkündete seinen Rücktritt vor etwas mehr als einem Monat. Nun folgte am Donnerstag die Meldung zum Karriereende von Pascal Meier. Innert kürzester Zeit beenden also die Nummer 2 und die Nummer 1 der Schweizer Unihockey-Nationalmannschaft ihre Spitzensportkarrieren. Ist nun die Zeit gekommen für Christoph Reich von Chur Unihockey? 

Der 30-jährige Churer war an der Heim-WM im November dritter Torhüter und gehörte damit nicht zum Schweizer Aufgebot. Erst als Meier nach dem Halbfinal-Aus gesundheitlich angeschlagen abreiste, wurde Reich kurzfristig nachnominiert. Quasi vom Sofa aus kam er doch noch zu seinem ersten Aufgebot an einer WM. Fürs Spiel um Rang 3, das die Schweiz gegen Finnland verlor, durfte er erstmals WM-Luft schnuppern. Für einen Einsatz reichte es aber nicht. An den vorangegangenen World Games im Juli durfte er der Schweizer Nationalmannschaft hingegen erstmals als Torhüter auch auf dem Feld helfen.

Neue Perspektive: Für den Churer Goalie Christoph Reich ergibt sich nach den Rücktritten im Schweizer Nationalteam eine neue Möglichkeit.
Neue Perspektive: Für den Churer Goalie Christoph Reich ergibt sich nach den Rücktritten im Schweizer Nationalteam eine neue Möglichkeit.
Bild Livia Mauerhofer

Erfahrung spricht für Reich 

Nun ist anzunehmen, dass Reich als bisherige Nummer 3 in den Überlegungen des neuen Schweizer Nationaltrainer Johan Schönbeck sicherlich eine Rolle spielen wird. Wenn Schönbeck die Erfahrung wichtig ist, dürfte der Bündner gute Chancen haben. Wenn der Schweizer Nationaltrainer der Jugend eine Chance geben möchte, könnten auch jüngere Schweizer Goalies ein Thema werden.

Die gefährlichsten Konkurrenten von Reich dürften Lukas Genhart von Waldkirch-St. Gallen, Tim Kramer von Köniz, Luca Locher von Rychenberg Winterthur und Roman Beck von Langnau sein.

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