Das Zwischenfazit der Bündnerinnen
Das Schweizer Frauen-Nationalteam schliesst die Gruppenphase an der WM in Uppsala in Schweden im 2. Rang hinter Tschechien ab. Im dritten Spiel bezwingen sie Polen mit 6:2. Das sagen die Bündnerinnen.
Das Schweizer Frauen-Nationalteam schliesst die Gruppenphase an der WM in Uppsala in Schweden im 2. Rang hinter Tschechien ab. Im dritten Spiel bezwingen sie Polen mit 6:2. Das sagen die Bündnerinnen.
Die Schweizerinnen taten sich in ihrem letzten Gruppenspiel lange Zeit schwer. Einen Tag nach dem Schützenfest mit 13 Toren gegen Lettland wurden sie von den Polinnen mehr gefordert als erwartet. Die Schweizerinnen vermochten sich erst zu Beginn des dritten Abschnitts entscheidend abzusetzen. Dank zwei Treffern in den ersten drei Minuten bauten sie ihren Vorsprung auf 6:2 aus.
Alle Tore im Video:
Michelle Wiki, die auf diese Saison hin von Schweizer Meister Kloten-Dietlikon in die schwedische Liga zu Sirius gewechselt hatte, war dreifache Torschützin. Mit ihr in der Linie ist mit Chiara Gredig eine Teamkameradin von Sirius. Die Bündnerin wusste mit zwei Assists zu überzeugen. Laut Gredig habe die ganze Linie sich verbessern können und Selbstvertrauen getankt.
Flurina Marti, die mit einem schönen Handgelenkschuss zum 6:2-Endstand sorgte, spricht von einem Auftritt, der «ok war, mehr aber auch nicht». Die Polinnen hätten sich gut auf das Schweizer Spiel eingestellt.
Im Viertelfinal treffen die Schweizerinnen am Freitagabend entweder auf die Slowakei oder die USA. Egal gegen wen die Schweiz spielt, gegen beide Teams wäre die Schweiz der klare Favorit. Läuft alles wie erwartet, würden die Schweizerinnen dann im Halbfinale auf Schweden treffen. Laut Marti auch in diesem Jahr der klare Titelfavorit.
Gegen Polen auf der Ersatzbank war Lara Heini. Trainer Rolf Kern wechselt im Tor ab. Für Heini sei dies kein Problem und zu erwarten gewesen. Sie freue sich nun auf ihren nächsten Einsatz im Viertelfinal.
Heini erwartet, dass der Gegner Slowakei heisst im Viertelfinale. Beide Teams hätten ihren Reiz so Heini. Gegen wen würde sie lieber spielen?