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Simonet und Tumler fallen von Nationalteam ins C-Kader

Swiss-Ski hat die Kader für die Saison 2022/23 selektioniert. Sandro Simonet und Thomas Tumler stürzen ins C-Kader ab. Dafür ist ein neues Bündner Gesicht in der Nationalmannschaft dabei.

Südostschweiz
22.04.22 - 11:47 Uhr
Ski alpin
Zurückgestuft: Sandro Simonet und Thomas Tumler fahren neu im C-Kader von Swiss-Ski. In der Saison 2021/22 waren sie noch Teil der Nationalmannschaft.
Zurückgestuft: Sandro Simonet und Thomas Tumler fahren neu im C-Kader von Swiss-Ski. In der Saison 2021/22 waren sie noch Teil der Nationalmannschaft.
Bilder Jean-Christophe Bott / Keystone

Neun Weltcupstarts, bloss eine einzige Klassierung (21. Platz beim Klassiker in Schladming) - der Bündner Slalomspezialist Sandro Simonet hat einen veritablen Horrorwinter hinter sich. Dies schlägt sich nun auch in der Kaderliste von Swiss Ski nieder, die der Verband am Freitag publizierte. Simonet stürzt von der Nationalmannschaft, der höchsten Stufe, gleich um vier Kaderstufen herunter ins C-Kader. Der 26-Jährige war erst im letzten Sommer in die Nationalmannschaft aufgestiegen. Als C-Kaderathlet ist er nun hinter seinem drei Jahre jüngeren Bruder Livio Simonet eingestuft, der dem B-Kader angehört. 

Sandro Simonets Schicksal teilt Thomas Tumler, der es im vergangenen Winter ebenfalls bloss ein Mal in die Punkte schaffte (22. Platz beim Riesenslalom in Kranjska Gora) und von der Nationalmannschaft ins C-Kader herabgestuft wurde. Das Trainingsumfeld verändert sich durch den Abstieg nicht. Vielmehr geniessen Athletinnen und Athleten in höheren Kadern spezielle Privilegien wie etwa ein schnelleres Auto. Auch die Attraktivität für Sponsoren steigt mit der höheren Kaderzugehörigkeit. 

Rogentin steigt auf

Vorgenommen wird die Selektion vom Direktor Ski Alpin, Walter Reusser, den Cheftrainern Beat Tschuor und Thomas Stauffer sowie dem Chef Nachwuchs, Hans Flatscher. Knapp 100 Athletinnen und Athleten werden in der Saison 2022/23 Teil eines der Alpin-Kader von Swiss-Ski sein. Darunter haben 16 Athletinnen und Athleten den Status Nationalmannschaft. Neu mit dabei auf dieser höchsten Stufe ist der Bündner Stefan Rogentin, der zuletzt im B-Kader war. Der 27-Jährige schaffte es im vergangenen Winter auf Rang 7 der Super-G-Disziplinenwertung und gehörte zum Schweizer Olympiakader. In China fuhr er in seiner Paradedisziplin auf Rang 14. 

Neu dazu stossen auch Joanna Hählen und Niels Hintermann, die vom A-Kader aufsteigen. Mit Jasmine Flury, Mauro Caviezel und Gino Caviezel behalten drei weitere Bündner Skiprofis den Nationalmannschaftsstatus. Stephanie Jenal und Fadri Janutin bleiben im B-Kader.

Hier findet ihr die ganzen Selektionslisten der Frauen und Männer.

Die Nationalmannschaft der Ski Alpin Frauen:
Flury Jasmine
Gisin Michelle
Gut-Behrami Lara 1991
Holdener Wendy
Nufer Priska
Suter Corinne


Die Nationalmannschaft der Ski Alpin Männer:
Caviezel Gino
Caviezel Mauro
Feuz Beat
Hintermann Niels
Meillard Loïc
Murisier Justin
Odermatt Marco
Rogentin Stefan
Yule Daniel

(red)

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Ein Skandal denn ein Skispringer der seit Jahren keine Leistung mehr erbringt und es sich auf Kosten des Verbandes gütlich tut kann weiter im Team bleiben. Blanker Irrsinn

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