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Swiss-Ski entschuldigt sich beim OK

Der Schweizer Speedtrainer Reto Nydegger kritisierte in einem «Blick»-Artikel das OK des Welctupfinales in Lenzerheide. Nun entschuldigt sich Swiss-Ski beim OK.

Südostschweiz
19.03.21 - 13:58 Uhr
Ski alpin
Viel Wirbel um eine Aussage. Von links: Peter Engler, Walter Reusser und Reto Nydegger.
Viel Wirbel um eine Aussage. Von links: Peter Engler, Walter Reusser und Reto Nydegger.
PRESSEBILDER/ARCHIV

Swiss-Ski und das OK des Weltcupfinales Lenzerheide wenden sich nach einem «Blick»-Artikel gemeinsam an die Medien. Grund ist ein Artikel, in welchem sich der Schweizer Speed-Gruppentrainer Reto Nydegger über die Piste äussert. So soll Nydegger laut «Blick» gesagt haben, dass nicht das Wetter, sondern der Gastgeber an den Rennabsagen schuld sei. Noch am gleichen Abend entschuldigt sich Swiss-Ski offiziell beim OK. «Liebes OK, ich habe gesehen, wie ihr alle gekrampft habt. Wir alle wissen, dass das Wetter an den Rennabsagen schuld war – ganz sicher nicht ihr. Ich möchte mich persönlich bei euch entschuldigen.» Dies habe Walter Reusser, Alpin-Direktor von Swiss-Ski, gegenüber dem OK zu Beginn einer OK-Sitzung gesagt, an der Swiss Ski zugeschaltet war. Grund für Reussers Anwesenheit waren die Aussagen des Speedtrainers gegenüber den Medien.

Die Grundpräparation der Rennpiste sei zu wenig solide gewesen, prangerte der Swiss-Ski Coach im Artikel die Organisatoren in Lenzerheide an. Der Vorwurf, man habe erst zwei Wochen vor dem ersten Rennen mit der Grundpräparation der Rennpiste begonnen, weist OK-Präsident Peter Engler in der Medienmitteilung zurück. In dieser lässt er sich zitieren: «Das ist schlichtweg nicht wahr. Im Gegenteil: Die Präparation begann bereits anfangs Saison und die Strecke konnte so früh wie noch nie – schon Anfang Februar –fundiert mit einwandfreier Grundlage freigegeben werden.»

Die Cheftrainer und die FIS-Verantwortlichen hätten an den bisherigen neun Team-Captains-Meetings in Lenzerheide durchwegs positive Rückmeldungen abgegeben, heisst es weiter. «Die Piste wurde so lange und so intensiv bearbeitet, bis alle zufrieden waren», ergänzt Engler. (krr)

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