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Mauro Caviezel erneut verletzt: Bruch des linken Zeigefingers

Strahlender Super-G-Sieger am Samstag, Verletzung am Sonntag in der Abfahrt: Der so oft schon von einer Verletzung zurückgeworfene Mauro Caviezel verletzt sich in Val d'Isère an der linken Hand.

Agentur
sda
13.12.20 - 15:40 Uhr
Ski alpin
Mauro Caviezel stützt sich im Zielraum in Val d'Isère auf seine Skistöcke. Bei einem Zwischenfall während der Abfahrt verletzte sich der 32-jährige Bündner die linke Hand
Mauro Caviezel stützt sich im Zielraum in Val d'Isère auf seine Skistöcke. Bei einem Zwischenfall während der Abfahrt verletzte sich der 32-jährige Bündner die linke Hand
KEYSTONE/AP/Alessandro Trovati

Am Tag nach seiner Siegpremiere im Weltcup startete der 32-jährige Bündner mit der Nummer 1 zur ersten Abfahrt des Winters. Caviezel hängte nach wenigen Fahrsekunden mit seiner linken Seite an einem Tor ein und zog danach für kurze Zeit die Flagge inklusive Torstange über die Piste mit. Nach diesem Malheur, welches ihn viel Zeit kostete, kam der Vortagessieger mit 1,09 Sekunden Rückstand auf den Sieger Martin Cater aus Slowenien nicht über den 16. Rang hinaus.

Die schmerzende Hand liess Mauro Caviezel nach dem Rennen untersuchen, dabei ergab sich ein Bruch am linken Zeigefinger. Trotz dieser neuerlichen Verletzung will der Bündner, der erst gerade von einem im Juni erlittenen Riss der Achillessehne im linken Fuss zurückgekommen ist, möglichst kein Rennen verpassen. «Ich setze alles daran, um in Gröden am Start zu stehen», so der Speed-Spezialist. Im Südtirol steht am Mittwoch das erste Abfahrtstraining an. Am Freitag folgt der Super-G, am Samstag die Abfahrt.

In seiner langen und verletzungsreichen Karriere hat Mauro Caviezel schon Erfahrungen mit einer Hand-Blessur vorzuweisen. Eine solche zog er sich im August 2016 beim Speed-Training zu. Die Folgen des damaligen Sturzes in Zermatt waren der praktisch vollends abgetrennte linke Zeigefinger und Knochenbrüche im linken Handgelenk. Trotz dieser Verletzung konnte der Bündner gut drei Monate später - allerdings vor allem beim Startprozedere noch behindert - in die Saison starten. Er blieb allerdings in Val d'Isère sowohl im Super-G wie in der Abfahrt ohne Punkte.

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