Giger kehrt mit Machtdemonstration zurück, Bündner Duo bleibt auf dem Stoos chancenlos
Samuel Giger ist nach seiner Schulterverletzung triumphal zurück im Sägemehlring. Der Thurgauer gewinnt das erste Bergkranzfest der Saison auf dem Stoos überlegen. Der Davoser Christian Biäsch wird 13.
Samuel Giger ist nach seiner Schulterverletzung triumphal zurück im Sägemehlring. Der Thurgauer gewinnt das erste Bergkranzfest der Saison auf dem Stoos überlegen. Der Davoser Christian Biäsch wird 13.
Samuel Giger machte im Nebel auf dem Schwyzer Hausberg gleich von Anfang an klar, dass er wieder topfit ist. Zum Auftakt bodigte er nach zwei Minuten mit Pirmin Reichmuth die grösste einheimische Hoffnung. Danach war der Unspunnensieger des vergangenen Jahres nicht mehr zu stoppen.
Nach weiteren vier Erfolgen reichte dem 1,94-m-Hünen im Schlussgang gegen den St. Galler Werner Schlegel ein Gestellter zum Festsieg. Giger hatte sich am Toggenburger Verbandsschwinget eine Verletzung an der rechten Schulter zugezogen und gab nun wie geplant sein Comeback. Nebst Reichmuth bezwang er Dominik Schwegler, Andreas Döbeli, Sven Schurtenberger und Samuel Schwyzer.
Reichmuth zeigte nach der Niederlage gegen Giger eine starke Reaktion und rettete nach fünf Siegen mit dem 2. Platz die Ehre der Innerschweizer.
Der Schwingerkönig Joel Wicki, der Vorjahressieger auf dem Stoos, hatte wegen kleinerer Blessuren Forfait erklärt.
Chancenloses Bündner Duo
Aus Bündner Sicht starteten «nur» Christian Biäsch und Janik Korrodi. In Abwesenheit von Teamleader Armon Orlik, der sich fürs Bündner-Glarner-Kantonalschwingfest vom kommenden Wochenende schonte, war für die Bündner nicht viel zu holen. Biäsch liess sich neben zwei Siegen und einer Niederlage drei Gestellte auf seinem Notenblatt notieren, Korrodi wurde in all seinen vier Gängen auf den Rücken gelegt. (sas)