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Volleyball-Nationalteams zuversichtlich vor EM-Qualifikation

Die Volleyball-Nationalteams versuchen sich in den kommenden zwei Wochen für die EM-Endrunden diesen Herbst zu qualifizieren. Die Chancen stehen sowohl für die Männer wie auch für die Frauen gut.

Agentur
sda
06.05.21 - 05:00 Uhr
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Die Schweizer Volleyballerinnen jubeln während eines Testspiels gegen Spanien am Dienstag über einen gewonnenen Punkt. Sie steigen zuversichtlich in die EM-Qualifikation
Die Schweizer Volleyballerinnen jubeln während eines Testspiels gegen Spanien am Dienstag über einen gewonnenen Punkt. Sie steigen zuversichtlich in die EM-Qualifikation
KEYSTONE/URS FLUEELER

2019 haben sich die Schweizer Frauen erstmals auf sportlichem Weg für eine EM qualifiziert. Zwei Jahre später will die Equipe, nun unter der Leitung von Trainerin Saskia von Hintum, nachdoppeln. In der Dreiergruppe der Qualifikation mit Belarus und Estland müssen die Schweizerinnen Zweite werden, um an der Endrunde (18. August bis 4. September in Serbien, Bulgarien, Kroatien und Rumänien) dabei zu sein.

Auch aufgrund der Corona-Pandemie ist schwierig einzuschätzen, wie sich die Stärkeverhältnisse präsentieren. Auf dem Papier ist Belarus, das vom 10. bis 15. Mai auch Gastgeber des Qualifikationsturniers ist, der Favorit. Mit anderen Worten: Für die Schweizerinnen dürfte es primär darum gehen, Estland hinter sich zu lassen.

Die Schweizerinnen um Teamleaderin Maja Storck, die mit Dresden die Deutsche Meisterschaft gewann und zur wertvollsten Spielerin (MVP) der Saison in Deutschland gewählt wurde, können zuversichtlich nach Minsk reisen. In den beiden Testspielen diese Woche gegen Spanien hinterliessen sie einen guten Eindruck, obwohl sie zweimal in fünf Sätzen verloren. Gegen die höher eingestuften Spanierinnen hatte die Schweiz auch an der EM 2019 2:3 verloren.

Bereits ab Donnerstag stehen die Schweizer Männer in Nitra in der Slowakei im Einsatz. Das Team von Trainer Mario Motta trifft in einer Vierergruppe und in zwei Qualifikationsturnieren - nächste Woche folgt das zweite Turnier in Rumänien - auf die Slowaken und Rumänen sowie auf Albanien.

Die Männer erwischten in der Auslosung die schwierigere Gruppe als die Frauen. Nach Papierform dürfte die Slowakei stärker und Rumänien in etwa gleich stark sein. Einzig gegen Albanien sind die Schweizer favorisiert. Anders als bei den Frauen qualifiziert sich zudem der Gruppenzweite nicht sicher für die Endrunde.

Die Schweizer Männer, die noch nie an einer EM dabei waren, reisten aber optimistisch in die Slowakei. In der Vorbereitung bezwangen sie Ungarn zweimal und eher unerwartet deutlich. Als Handicap könnte sich erweisen, dass mit Yves Roth (Schönenwerd) der Diagonalspieler der Stammsieben wegen einer Verletzung nicht zur Verfügung steht.

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