Ein weiterer Nuller für das Schlusslicht
Eine Halbzeit lang tut der FC Sion alles für den ersten Heimsieg seit Mitte Oktober. Schliesslich unterliegen die Walliser zu zehnt dem FC Luzern aber verdient 1:2.
Eine Halbzeit lang tut der FC Sion alles für den ersten Heimsieg seit Mitte Oktober. Schliesslich unterliegen die Walliser zu zehnt dem FC Luzern aber verdient 1:2.
Der FC Sion kämpfte, spielte diszipliniert und war effizient - aber zu seinem Pech nur 45 Minuten lang. Deshalb bleiben die Sittener vor der letzten Runde Letzter und auf Kurs Richtung Barrage. Luzern dominierte nach der Pause ziemlich deutlich das Geschehen und erzielte durch Pascal Schürpf (50.) und Sofyan Chader (75.) die beiden Tore, die den Sieg und die Europacup-Teilnahme sicherten.
Für Sion ist die Niederlage ärgerlich. Der unter dem zurückgekehrten Trainer Paolo Tramezzani wieder als Captain spielende Anto Grgic brachte die Sittener nach einer Viertelstunde mit einem Handspenalty in Führung. Dann aber gingen ihnen die Kräfte aus und die Nerven hielten auch nicht, zumindest nicht jene von Denis Poha, der sich Mitte der zweiten Halbzeit eine Tätlichkeit leistete. Zu zehnt kassierte das Schlusslicht noch den zweiten Gegentreffer und verpasste den einen Punktgewinn, der hätte Gold wert sein können.
Telegramm:
Sion - Luzern 1:2 (1:0)
SR Schnyder. - Tore: 15. Grgic (Penalty) 1:0. 52. Schürpf 1:1. 75. Chader (Dorn) 1:2.
Sion: Safarikas; Lavanchy, Saintini, Ziegler, Iapichino; Grgic; Itaitinga (24. Sio), Poha, Baltazar, Bua (67. Halabaku); Chouaref (82. Karlen).
Luzern: Vasic; Ottiger (62. Ottiger), Burch, Beka (81. Jaquez), Fernandes (46. Chader); Frydek; Dorn, Max Meyer, Beloko; Villiger (72. Abubakar), Schürpf.
Bemerkungen: Sion ohne Araz (gesperrt), Balotelli, Cavaré, Cyprien, Diouf, Fickentscher, Moubandje, Schmied, Zagré (alle verletzt) und Lindner (krank). Luzern ohne Jashari, Simani (beide gesperrt), Alabi, Campo, Diambou, Emini, Kadak, Loretz, Leny Meyer, Müller und Sorgic (alle verletzt). 66. Rote Karte gegen Poha. Verwarnungen: 13. Max Meyer. 45. Beloko.