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Die Entscheidung um den Aufstieg spitzt sich zu

Der Kampf um den direkten Aufstieg in die Super League könnte nicht spannender sein. Am Samstag duellieren sich die punktgleichen Schaffhausen und Aarau. Es ist quasi ein Final vor dem Cupfinal.

Agentur
sda
14.05.22 - 04:00 Uhr
Fussball
Trainer Martin Andermatt ist mit dem FC Schaffhausen in der besten Position
Trainer Martin Andermatt ist mit dem FC Schaffhausen in der besten Position
KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Winterthur, von Schaffhausen und Aarau um drei Punkte distanziert, spielt in der vorletzten Runde daheim gegen das ambitionslose Neuchâtel Xamax. Die Winterthurer halten immer noch Trümpfe in der Hand: das «machbare» Restprogramm und die Tordifferenz.

Seit der Länderspielpause von Ende März gewannen die Schaffhauser sechs von sieben Meisterschaftsspielen. Nur im Spitzenkampf in Winterthur (1:1) gaben sie Punkte ab. Aarau hat sich von zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen im April prächtig aufgefangen und die letzten vier Spiele mit insgesamt 12:3 Toren allesamt gewonnen. Knapp war es indessen zuletzt beim 2:1-Heimsieg gegen Stade Lausanne-Ouchy. Doppeltorschütze Kevin Spadanuda erzielte das Siegestor in der 90. Minute.

Die Mannschaften der Trainer Martin Andermatt beziehungsweise Stephan Keller scheinen vor dem grossen Duell ähnlich stark zu sein. Jegliche Prognose ist schwierig.

Der Sieger wird den Wiederaufstieg nach 15 (Schaffhausen) respektive 7 Jahren (Aarau) noch nicht endgültig verkünden können, zumal Winterthur bei einem Sieg gegen die Neuenburger auch noch im Rennen bleiben wird. In der 36. und letzten Runde wird die Mannschaft von Trainer Alex Frei mit dem Spiel bei Absteiger Kriens die auf dem Papier leichteste Aufgabe haben. Schaffhausen wird noch bei Stade Lausanne-Ouchy antreten, Aarau wird noch Vaduz empfangen.

Am Schluss könnte die Tordifferenzen darüber entscheiden, wer direkt aufsteigt, wer in die Barrage geht und wer mindestens eine weitere Saison im Unterhaus bleiben muss. In diesem Kriterium steht Aarau derzeit um vier Tore schlechter da als Schaffhausen und Winterthur. Gegen die Winterthurer spricht die Leistungsentwicklung. In den letzten vier Runden gaben sie mit vier Unentschieden acht Punkte ab.

Bei allem Rechnen steht fest: Dem Sieger des Spitzenkampfs wird in der letzten Runde ein Unentschieden für den direkten Aufstieg ausreichen.

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