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Bericht über mögliche Verlegung des Finals

Kurz vor den K.o.-Spielen im Londoner Wembley-Stadion erhöht die UEFA den Druck auf die englischen Behörden, Corona-Ausnahmeregelungen zu beschliessen.

Agentur
sda
18.06.21 - 11:08 Uhr
Fussball
London sollte eigentlich Schauplatz der Halbfinals und des Final sein, doch die steigenden Corona-Infektionen könnten für Änderungen sorgen
London sollte eigentlich Schauplatz der Halbfinals und des Final sein, doch die steigenden Corona-Infektionen könnten für Änderungen sorgen
KEYSTONE/AP/Frank Augstein

Einen Bericht der britischen «Times», wonach sogar die Verlegung von Halbfinals und Final nach Budapest diskutiert werden könne, kommentierte die UEFA zurückhaltend, aber auch mit dem Satz: «Es gibt immer einen Notfallplan, aber wir sind zuversichtlich, dass die Finalwoche in London ausgerichtet wird.»

In Wembley sind in der kommenden Woche zwei Achtelfinals (26. und 29. Juni) angesetzt, ehe dort am 6. und 7. Juli beide Halbfinalspiele und am 11. Juli der Final steigen sollen. Für die K.o.-Runde sollen bis zu 45'000 Zuschauer zugelassen werden, was 50 Prozent der Gesamtkapazität des Stadions entspricht.

Die «Times» berichtet, in den Verhandlungen gehe es insbesondere um die VIP-Gäste, für die nicht dieselben, strikten Corona-Regeln bei der Einreise gelten sollen wie für normale Rückkehrer oder Einreisende. In Grossbritannien breitet sich derzeit die in Indien entdeckte Delta-Variante des Coronavirus rapide aus und treibt trotz hoher Impfquote die Zahl der Neuinfektionen deutlich in die Höhe. Bereits geplante weitere Lockerungen wurden aufgeschoben, bei der Einreise aus fast allen Ländern gilt eine Quarantäne-Pflicht.

«Im Moment sind wir in Gesprächen mit den lokalen Behörden, um zu versuchen, den Fans der teilnehmenden Mannschaften die Reise zu den Spielen zu ermöglichen», teilte die UEFA mit und schrieb von «strikten» Test- und Blasen-Konzepten. «Wir verstehen den Druck, dem die Regierung ausgesetzt ist, und hoffen auf einen zufriedenstellenden Abschluss unserer Diskussionen.»

Die britische Regierung wollte die Berichte zunächst nicht kommentieren.

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