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Zu Besuch bei den Straubing Tigers

Das Spengler-Cup-OK und -Sponsoren haben am Mittwoch den Turnierneuling Straubing Tigers besucht. Aber auch Spengler-Cup-Maskottchen «Hitsch» konnte am Abend die Heimniederlage der Tigers gegen Ingolstadt nicht verhindern.

Davoser
Zeitung
29.11.24 - 17:00 Uhr
Eishockey
Gaby Sennebogen (CEO der Straubing Tigers) und Spengler-Cup-Chef Marc Gianola.
Gaby Sennebogen (CEO der Straubing Tigers) und Spengler-Cup-Chef Marc Gianola.
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«Gelebte Tradition, lebendige Kultur und gesellige Veranstaltungen machen Straubing zu einem einzigartigen Ort», lautet der Willkommensgruss auf der Homepage. Die Universitätsstadt mit ihren rund 50 000 Einwohnern befindet sich 140 Autokilometer nordöstlich von München. Am Mittwoch war sie Ziel des Spengler-Cup-OKs. Nicht von ungefähr. Die Straubing Tigers treten zwischen Weihnachten und Neujahr erstmals in Davos am traditionellen internationalen Eishockeyturnier an. Seit 2020 schlossen sie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die Qualifikation stets unter den ersten Vier ab.

Heimstätte der Straubing Tigers ist das legendäre Eisstadion am Pulverturm. Es wurde 1967 eröffnet. Das Fassungsvermögen beträgt aktuell 5635 Zuschauer. Darunter befinden sich knapp 4000 Steh-, aber auch 400 VIP-Plätze. Das Stadion am Pulverturm gilt als das kälteste in der Liga, ist aber bekannt für seine berühmt-berüchtigte Atmosphäre. «Es ist kalt, laut, echt; ein Ort der ungefilterten Emotionen – schlicht das beste Eisstadion der DEL», schwärmen die Tigers.

«Der Spengler Cup ist für uns eine unglaubliche Ehre»

Gaby Sennebogen, die Geschäftsführerin und gleichzeitig Hauptsponsorin des Klubs, bezeichnet die Straubing Tigers bei der Begrüssung der Davoser Delegation als «mein Baby». Stolz weist sie darauf hin, dass Straubing im fussballverrückten Deutschland eine Eishockeystadt mit entsprechender Ausstrahlung auf die ganze Region ist. In der letzten Saison war das Stadion am Pulverturm in der Meisterschaft 18-mal ausverkauft. Die Einladung der Straubing Tigers an den Spengler Cup bezeichnet sie als «unglaubliche Ehre, an die wir nicht einmal zu denken gewagt hatten.» Sie stuft diese gar höher ein als die Teilnahme an der Champions Hockey League. Ein besonders Kränzchen windet sie in diesem Zusammenhang Jason Dunham. «Er ist seit 15 Jahren Sportlicher Leiter unseres Klubs und hat trotz bescheidenem Budget die Straubing Tigers zu einem Spitzenklub in der DEL geformt», so Sennebogen.

Er habe die Straubing Tigers schon längere Zeit beobachtet, bemerkt Spengler-Cup-Sportchef Fredi Pargätzi zum Engagement dieses Klubs. «Sie sind sehr aufstrebend, leisten seriöse Arbeit und können auf begeisterte Fans zählen, von denen viele nach Davos kommen werden.» Am Mittwochabend begrüsste der Steinbock, Spengler-Cup-Maskottchen «Hitsch», die Straubing-Anhänger vor der Meisterschaftspartie gegen den ERC Ingolstadt auf dem Eis. Sein Support fruchtete letztendlich aber nicht. Die verletzungsbedingt geschwächten Tigers verloren das Bayern-Derby mit 2:5.

Der Eingang zum legendären Stadion am Pulverturm, der Heimstätte der Straubing Tigers.
Der Eingang zum legendären Stadion am Pulverturm, der Heimstätte der Straubing Tigers.
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