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Zugs Frauen als Aufsteiger unter besonderer Beobachtung

Mit der Partie zwischen Ambri-Piotta und Davos beginnt am Samstag die Eishockey-Meisterschaft der Women's League - mit Aufsteiger EV Zug als einem der Meisterkandidaten.

Agentur
sda
07.09.24 - 05:00 Uhr
Eishockey
Gehört mit den Frauen des EV Zug in der Women's League zu den Meisterkandidaten: Lara Stalder, Captain des Schweizer Nationalteams
Gehört mit den Frauen des EV Zug in der Women's League zu den Meisterkandidaten: Lara Stalder, Captain des Schweizer Nationalteams
KEYSTONE/AP/MATT SLOCUM

Die Zugerinnen stehen im Schweizer Frauen-Eishockey unter besonderer Beobachtung. Nach einer Saison in der «falschen» Liga, in der sie Kantersieg an Kantersieg gereiht und vermutlich Rekorde für die Ewigkeit aufgestellt haben, sind sie erwartungsgemäss ungeschlagen in die höchste Liga aufgestiegen.

Zur Liga-Qualifikation musste das neu gegründete Frauenteam des EV Zug, für das der Klub vergeblich den Antrag auf direkte Aufnahme in die Women's League gestellt hatte, nicht antreten, weil die Ladies Lugano aus wirtschaftlichen Gründen ihr Team zurückziehen mussten. Die Tessinerinnen gehörten seit ihrem Aufstieg im Jahr 2000 ununterbrochen der höchsten Schweizer Frauenliga an und werden mit ihren acht Meistertitels zwischen 2006 und 2021 einzig von den ZSC Lions übertroffen (12 Titel).

Neuauflage des Cupfinals

Obwohl neu in der Liga, gehören die EVZ-Frauen zusammen mit Titelverteidiger ZSC Lions und dem letztjährigen Playoff-Finalisten SC Bern zu den Meisterkandidatinnen. So einfach werden es Lara Stalder - sie sammelte in der abgelaufenen Saison durchschnittlich fast acht Skorerpunkte pro Spiel - und ihre Teamkolleginnen allerdings nicht mehr haben. Gleich zu Beginn wartet mit dem Heimspiel gegen den SC Bern ein echter Härtetest. Der SCB ist das einzige Schweizer Team, das die Zugerinnen bisher besiegen konnte - im Cupfinal der letzten Saison nach Penaltyschiessen.

Die Neuauflage des Cupfinals ist allerdings erst am 20. September angesetzt. Die erste Meisterschaftsrunde findet über zwei Wochen verteilt statt. Mit Fribourg-Gottéron ist ein weiterer Klubs aus der National League vertreten. Dazu kommen Langenthal und die Neuchâtel Hockey Academy.

Modusanpassung

In der Qualifikation werden bis Ende Februar 28 Runden gespielt. Der Qualifikationssieger und -zweite qualifizieren sich direkt für die Halbfinals. Die Teams in den Rängen 3 bis 6 bestimmen neu in einem Play-in (best of 3) die weiteren zwei Halbfinalisten. Die Playoff-Halbfinals , der Final wie auch das Playout (zwischen dem Siebten und Achten) werden im Best-of-5-Modus ausgetragen.

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