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ZSC Lions verspielen ein 3:0 und gewinnen doch noch

Die ZSC Lions gewinnen auch ihr neuntes Heimspiel der Saison. Im einzigen Sonntagsspiel der National League bezwingen sie den SC Bern nach vergebener 3:0-Führung und Verlängerung mit 4:3.

Agentur
sda
27.10.24 - 18:36 Uhr
Eishockey
Derek Grant sorgt mit dem 4:3 für das Zürcher Happy-End nach einer Achterbahnfahrt der Gefühle
Derek Grant sorgt mit dem 4:3 für das Zürcher Happy-End nach einer Achterbahnfahrt der Gefühle
KEYSTONE/PostFinance/TIL BUERGY

Das letzte Wort gehörte doch noch dem Meister und Leader: Nach 3:30 Minuten in der Verlängerung traf der ZSC-Topskorer Derek Grant zum Sieg und sicherte den Zürchern den Bonuspunkt. Überraschend kam das rein statistisch nicht: Während die Zürcher nun sechs ihrer sieben Matches nach Overtime gewonnen haben, warten die Berner auch nach dem siebten Anlauf auf den Zusatzpunkt in Verlängerung oder Penaltyschiessen.

Der SC Bern hätte sich den Sieg durchaus verdient gehabt. Er machte ab der 39. Minute einen 0:3-Rückstand wett. Waltteri Merelä kurz vor der zweiten Pause und zweimal Yanick Sablatnig in den fünfeinhalb Minuten danach brachten die Berner wieder zurück in den Match, den sie etwas fahrlässig aus der Hand gegeben hatten.

Die Berner waren speziell im ersten Drittel die aktivere Mannschaft. Trotz eines Schussverhältnisses von 20:7 lagen sie aber nach 20 Minuten 0:2 zurück. Yannick Weber und Sven Andrighetto trafen für die effizienten Zürcher, die im zweiten Drittel durch Chris Baltisberger im Powerplay einen dritten Treffer nachlegten. Diesem ging eine zusätzliche kleine Strafe gegen Patrick Nemeth wegen Reklamierens voraus.

Telegramm und Tabelle:

ZSC Lions - Bern 4:3 (2:0, 1:1, 0:2, 1:0) n.V.

12000 Zuschauer. - SR Hungerbühler/Borga, Obwegeser/Fuchs. - Tore: 7. Yannick Weber (Andrighetto, Riedi) 1:0. 16. Andrighetto (Malgin, Riedi) 2:0. 34. Baltisberger (Lehtonen, Baechler/Powerplaytor) 3:0. 39. Merelä (Czarnik) 3:1. 42. Sablatnig (Vermin, Loeffel) 3:2. 46. Sablatnig (Nemeth) 3:3. 64. Grant (Malgin) 4:3. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 7mal 2 Minuten gegen Bern. - PostFinance-Topskorer: Grant; Czarnik.

ZSC Lions: Zumbühl; Yannick Weber, Geering; Kinnunen, Lehtonen; Kukan, Marti; Trutmann, Schwendeler; Frödén, Lammikko, Segafredo; Andrighetto, Malgin, Riedi; Rohrer, Grant, Zehnder; Baltisberger, Henry, Baechler.

Bern: Reideborn; Lindholm, Nemeth; Untersander, Vermin; Loeffel, Kindschi; Füllemann; Simon Moser, Bader, Marchon; Lehmann, Czarnik, Ejdsell; Merelä, Baumgartner, Scherwey; Sablatnig, Alain Graf, Ritzmann; Schild.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Balcers, Hollenstein, Sigrist (alle verletzt) und Hrubec (krank), Bern ohne Henauer, Kahun und Kreis (alle verletzt).

1. ZSC Lions 15/34 (54:35). 2. Lausanne 16/31 (53:44). 3. Biel 16/27 (39:34). 4. Zug 16/27 (59:43). 5. Davos 15/26 (48:36). 6. Rapperswil-Jona Lakers 16/26 (44:44). 7. Bern 16/25 (48:42). 8. Kloten 15/22 (36:37). 9. SCL Tigers 15/21 (34:32). 10. Ambri-Piotta 15/21 (42:49). 11. Lugano 14/19 (36:46). 12. Genève-Servette 13/18 (37:38). 13. Fribourg-Gottéron 16/18 (35:47). 14. Ajoie 16/6 (32:70).

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