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Der «neue» SCB fordert den EV Zug

Der stark veränderte und aufgerüstete SC Bern fordert den EV Zug zum Saisonstart trotz der 1:2-Heimniederlage nach Verlängerung alles ab.

Agentur
sda
16.09.22 - 22:27 Uhr
Eishockey
Der frühere NHL-Stürmer Sven Bärtschi (an der Scheibe) überzeugte bei seinem NL-Debüt für den SC Bern
Der frühere NHL-Stürmer Sven Bärtschi (an der Scheibe) überzeugte bei seinem NL-Debüt für den SC Bern
KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Der Amerikaner Brian O'Neill erzielt das Siegtor für den Meister nach 75 Sekunden der Overtime. Im Mitteldrittel hatte der Schwede Christian Djoos mit dem 1:0 die in dieser Phase spielbestimmenden Gäste in Führung gebracht.

Der SCB stand im Startdrittel dem Führungstreffer nahe und erkämpfte sich im dritten Abschnitt das Nachsitzen mit dem 1:1-Ausgleich durch den Kanadier Colton Sceviour (53.) redlich. Denn den Gastgebern blieb davor im Mittel- und im Schlussdrittel der frühzeitigere Gleichstand nach Video-Review verwehrt. Im ersten Fall erfolgte keine Tor-Anerkennung wegen einer Kickbewegung von Sven Bärtschi, im zweiten Fall wegen eines Handpasses (durch Simon Moser an Oscar Lindberg).

Der bislang ausschliesslich in Nordamerika und vorwiegend in der NHL tätig gewesene Sven Bärtschi gab im Alter von knapp 30 Jahren sein National-League-Debüt. Dabei stand er im Mitteldrittel bereits vor seinem vermeintlichen 1:1 im Blickpunkt. Er imponierte als spektakulärer Retter in höchster Not, als er vor der Torlinie mit einer «Oberkörper-Parade» die mögliche 2:0-Führung der Gäste durch Sven Leuenberger mirakulös verhinderte.

Mit Chris DiDomenico (gesperrt), Eric Gelinas und Dominik Kahun (beide verletzt) fehlten dem SCB zum Saisonauftakt drei Ausländer. Vor der Partie wurde Berns langjähriger CEO Marc Lüthi nach 24-jähriger Tätigkeit geehrt. Für die Verdienste des jetzigen Mitglieds des Verwaltungsrats wurde ein Nummer-1-Trikot mit seinem Namen unter das Stadiondach gezogen.

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