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Der EHC Biel startet mit sechs Punkten

Der EHC Biel besiegt Genève-Servette mit 2:0 und ist nach zwei Runden verlustpunktloser Tabellenführer.

Agentur
sda
17.09.22 - 22:48 Uhr
Eishockey

Meister Zug mit einem 5:3 gegen die SCL Tigers und Ambri-Piotta mit einem 5:1 gegen Bern gewinnen ebenfalls zum zweiten Mal in Folge.

Goalie Harri Säteri benötigte 27 Paraden für den Shutout. Biel erzielte beide Treffer in Überzahl. Captain Gaëtan Haas brachte Biel gegen Genève-Servette in der 11. Minute im Powerplay in Führung. Für Haas war es die 20. Toreröffnung in der National League, aber die erste gegen Genève-Servette. Für die Siegsicherung sorgte dann Tino Kessler (52.). Genève-Servette verlor die Partie, obschon es in allen Dritteln mehr Torschüsse verzeichnete.

Ajoie verblüffte mit einem 4:2-Heimsieg gegen Fribourg-Gottéron. Dabei war das ehedem abgeschlagene Liga-Schlusslicht in den vier Direktduellen der letzten Spielzeit gegen Gottéron nicht mal in die Nähe eines Punktgewinns gekommen. Diesmal glänzten die Jurassier mit drei Toren zu einer 3:1-Führung zwischen der 20. und 27. Minute. Der Siegtreffer war das 3:1 von Thibault Frossard. Es war die sofortige Antwort auf das Anschlusstor von Christoph Bertschy (25.) gewesen. Für den Schlusspunkt sorgte Steven Macquat mit einem Abschluss ins leere Tor fünf Sekunden vor Ablauf des Schlussdrittels.

Der EV Zug machte gegen die SCL Tigers nach einem 1:3-Rückstand innerhalb von knapp sechs Minuten ein 5:3. Christian Djoos und Peter Cehlarik sowie Lino Martschini und Fabrice Herzog jeweils im Powerplay sorgten mit ihren Toren bis zur 44. Minute für einen standesgemässen Umschwung. Keijo Weibel und Harri Pesonen hatten für die zunächst effizienten Gäste zwei Tore aus den ersten sechs Abschlüssen erzielt. Meister Zug ist wettbewerbsübergreifend mit sechs Siegen in Serie in die Saison gestartet, vier in der Champions Hockey und deren zwei in der Meisterschaft. Für Zug ist es zudem der fünfte Sieg in Folge gegen die SCL Tigers.

Lausanne kämpfte sich in Davos nach zwei Rückständen (0:2, 2:3) zurück und gewann die Partie mit 4:3 nach Penaltyschiessen. Matchwinner war der Schwede Robin Kovacs als Doppeltorschütze sowie mit seinem Gamewinner im mit 2:1 gewonnenen Penaltyschiessen der Gäste. Davos hatte mit einem Blitzstart imponiert und war gleich mit seinen ersten beiden Abschlüssen erfolgreich: Dennis Rasmussen traf schon nach 42 Sekunden zum 1:0, Matej Stransky erhöhte in der 6. Minute auf 2:0. Doch dann folgte die Reaktion der Gäste, für die Damien Riat mit dem 3:3-Ausgleich das Nachsitzen erzwang.

Ambri-Piotta imponierte beim 5:1-Heimsieg gegen den SC Bern mit einer starken Teamleistung. Fünf verschiedene Spieler trafen für die Leventiner, den Schlusspunkt setzte der 20-jährige EVZ-Neuzugang Valentin Hofer mit seinem ersten Treffer in der National League.

Telegramme und Rangliste

Ajoie - Fribourg-Gottéron 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)

4259 Zuschauer (ausverkauft). - SR Piechaczek (GER)/Dipietro, Wolf/Urfer. - Tore: 20. (19:21) Gauthier-Leduc (Brennan) 1:0. 23. Devos (Asselin, Gauthier/Powerplaytor) 2:0. 25. Bertschy (Gunderson/Powerplaytor) 2:1. 27. Frossard (Romanenghi, Sciaroni) 3:1. 47. Walser (Jörg, Rossi) 3:2. 60. (59:55) Macquat (Gauthier-Leduc) 4:2 (ins leere Tor). - Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Ajoie, 5mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. - PostFinance-Topskorer: Hauert; Mottet.

Ajoie: Wolf; Gauthier-Leduc, Pilet; Brennan, Fey; Birbaum, Hauert; Kohler, Thiry; Bakos, Devos, Schmutz; Asselin, Gauthier, Bozon; Sciaroni, Frossard, Romanenghi; Arnold, Macquat, Vouillamoz.

Fribourg-Gottéron: Hughes; Gunderson, Jecker; Diaz, Vainio; Sutter, Dufner; Chavaillaz, Scheidegger; Sprunger, Desharnais, Marchon; Rossi, Walser, Jörg; Bertschy, De la Rose, Mottet; Bykow, Schmid, Kuokkanen.

Bemerkungen: Ajoie ohne Derungs, Garessus, Hazen und Huber (alle verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Jobin und Sörensen (beide verletzt). Fribourg-Gottéron ab 58:28 ohne Torhüter.

Zug - SCL Tigers 5:3 (0:2, 3:1, 2:0)

6973 Zuschauer. - SR Wiegand/Urban (AUT), Fuchs/Gurtner. - Tore: 10. Weibel (Michaelis) 0:1. 20. (19:16) Pesonen (Saarijärvi, Michaelis) 0:2. 27. (26:35) Leuenberger (Allenspach, Geisser) 1:2. 27. (26:50) Grossniklaus (Weibel) 1:3. 37. (36:48) Djoos (Senteler) 2:3. 38. (37:55) Martschini (Cehlarik, Hansson/Powerplaytor) 3:3. 42. Cehlarik (Martschini) 4:3. 44. Herzog (O'Neill/Powerplaytor) 5:3. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Zug, 4mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. - PostFinance-Topskorer: Djoos; Michaelis.

Zug: Hollenstein; Geisser, Djoos; Hansson, Stadler; Schlumpf, Kreis; Gross; Simion, Kovar, Hofmann; Zehnder, Senteler, Herzog; Martschini, O'Neill, Cehlarik; Klingberg, Leuenberger, Allenspach; De Nisco.

SCL Tigers: Boltshauser; Lepistö, Zryd; Saarijärvi, Schilt; Erni, Grossniklaus; Aeschbach; Pesonen, Michaelis, Weibel; Rohrbach, Schmutz, Saarela; Grenier, Diem, Sturny; Berger, Neuenschwander, Aeschlimann.

Bemerkungen: Zug ohne Suri (verletzt), SCL Tigers ohne Guggenheim, Lapinskis und Salzgeber (alle verletzt). SCL Tigers ab 58:25 ohne Torhüter.

Biel - Genève-Servette 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)

5359 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Hungerbühler, Schlegel/Huguet. - Tore: 11. Haas (Kessler, Cunti/Powerplaytor) 1:0. 52. Kessler (Cunti/Powerplaytor) 2:0. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Biel, 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Forster; Tömmernes.

Biel: Säteri; Rathgeb, Lööv; Stampfli, Grossmann; Schneeberger, Forster; Delémont; Hischier, Sallinen, Rajala; Hofer, Haas, Olofsson; Brunner, Cunti, Kessler; Tanner, Froidevaux, Maillard; Schläpfer.

Genève-Servette: Mayer; Karrer, Tömmernes; Vatanen, Maurer; Völlmin, Le Coultre; Smirnovs, Chanton; Praplan, Filppula, Winnik; Hartikainen, Richard, Omark; Rod, Pouliot, Bertaggia; Antonietti, Jooris, Miranda.

Bemerkungen: Biel ohne Künzle (verletzt) und Jakowenko (gesperrt), Genève-Servette ohne Cavalleri und Jacquemet (beide verletzt). Genève-Servette ab 58:28 ohne Torhüter.

Ambri-Piotta - Bern 5:1 (2:1, 2:0, 1:0)

6775 Zuschauer. - SR Borga/Tscherrig, Stalder/Gnemmi. - Tore: 6. Zwerger (Shore, Pestoni) 1:0. 18. (17:16) Moser (Loeffel) 1:1. 19. (18:06) Heed (Grassi) 2:1. 25. Chlapik (Spacek, Virtanen/Powerplaytor) 3:1. 40. (39:13) Spacek (Zwerger, Chlapik/Powerplaytor) 4:1. 51. Hofer 5:1. - Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Bern. - PostFinance-Topskorer: Heim; Sceviour.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Isacco Dotti; Virtanen, Burren; Fohrler, Zaccheo Dotti; Fischer; Hofer, Spacek, Chlapik; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Shore, Zwerger; Grassi, Kostner, Trisconi; Marchand.

Bern: Wüthrich; Untersander, Zgraggen; Goloubef, Colin Gerber; Loeffel, Beat Gerber; Pinana; Vermin, Lindberg, Moser; Lehmann, Sceviour, Scherwey; Bader, Baumgartner, Bärtschi; Näf, Fahrni, Ritzmann.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Müller und Pezzullo (beide verletzt), Bern ohne Gelinas, Henauer und Kahun (alle verletzt).

Davos - Lausanne 3:4 (2:0, 0:2, 1:1, 0:0) n.P.

3701 Zuschauer. - SR Stricker/Hürlimann, Obwegeser/Kehrli. - Tore: 1. (0:42) Rasmussen (Fora) 1:0. 6. Stransky (Dominik Egli, Bristedt) 2:0. 23. Kovacs (Sekac) 2:1. 39. Kovacs 2:2. 47. Dahlbäck (Prassl) 3:2. 52. Riat (Sekac) 3:3. - Penaltyschiessen: Ambühl -, Audette -; Rasmussen -, Riat 0:1; Bristedt 1:1, Kovacs 1:2; Stransky -, Sekac -; Nordström -. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Davos, 3mal 2 Minuten gegen Lausanne. - PostFinance-Topskorer: Bristedt; Salomäki.

Davos: Aeschlimann; Nygren, Jung; Fora, Dahlbäck; Dominik Egli, Paschoud; Minder; Ambühl, Corvi, Nordström; Stransky, Rasmussen, Bristedt; Wieser, Prassl, Nussbaumer; Schmutz, Chris Egli, Knak; Canova.

Lausanne: Punnenovs; Marti, Gernat; Jelovac, Frick; Glauser, Genazzi; Sidler, Douay; Riat, Audette, Kenins; Salomäki, Jäger, Raffl; Kovacs, Fuchs, Sekac; Hügli, Almond, Pedretti.

Bemerkungen: Davos ohne Barandun, Frehner, Senn und Wellinger (alle verletzt).

Resultate: Ambri-Piotta - Bern 5:1 (2:1, 2:0, 1:0). Biel - Genève-Servette 2:0 (1:0, 0:0, 1:0). Davos - Lausanne 3:4 (2:0, 0:2, 1:1, 0:0) n.P. Zug - SCL Tigers 5:3 (0:2, 3:1, 2:0). Ajoie - Fribourg-Gottéron 4:2 (1:0, 2:1, 1:1).

Rangliste: 1. Biel 2/6 (5:2). 2. Ambri-Piotta 2/5 (7:2). 3. Zug 2/5 (7:4). 4. Rapperswil-Jona Lakers 1/3 (4:1). 5. Lugano 1/3 (1:0). 6. Ajoie 2/3 (4:3). 7. Lausanne 2/2 (6:6). 8. Genève-Servette 2/2 (3:4). 9. Davos 2/2 (5:7). 10. SCL Tigers 2/2 (5:6). 11. Fribourg-Gottéron 2/1 (3:6). 12. ZSC Lions 2/1 (2:6). 13. Bern 2/1 (2:7). 14. Kloten 0/0 (0:0).

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