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Davos verliert das «Derby» gegen die ZSC Lions

Der HC Davos verliert auswärts bei den ZSC Lions nach einem 0:3-Rückstand mit 2:3.

Südostschweiz
18.01.22 - 21:56 Uhr
Eishockey
Zürichs John Quenneville (rechts) schiesst in Richtung von Davos-Torhüter Sandro Aeschlimann.
Zürichs John Quenneville (rechts) schiesst in Richtung von Davos-Torhüter Sandro Aeschlimann.
Bild Keystone

Zum vierten Mal in Folge verliert der HC Davos in der laufenden Saison zwei oder mehr Spiele in Serie. Im neuen Jahr folgte auf das 0:4 in Genf ein 4:1 gegen die SCL Tigers. Am Samstag unterlagen die Bündner den SCRJ Lakers mit 0:2. Und am Dienstagabend kam die 2:3-Niederlage bei den ZSC Lions hinzu.

John Quenneville traf bereits nach genau einer Minute. Patrick Geering doppelte in der siebten Spielminute nach und traf zum vorentscheidenden 2:0 für die Zürcher. Damit war der Arbeitstag für Davos-Torhüter Gilles Senn zu Ende. Sandro Aeschlimann übernahm. Doch zehn Minuten später musste auch er sich geschlagen geben, als Garrett Roe zum 3:0-Pausenstand traf.

Im Mitteldrittel fielen keine Tore und das «Derby» gegen die Zürcher schien entschieden. Doch Davos kämpfte weiter, nach 109 Sekunden im Schlussdrittel gelang Magnus Nygren der 1:3-Anschlusstreffer nach Vorarbeit von Dominik Egli. Und Egli war es auch, der 38 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit in Unterzahl auf 2:3 verkürzte. Zu mehr reichte es den aufopfernd kämpfenden Gästen jedoch nicht mehr.

Die Zürcher zeigten damit, dass die 0:1-Niederlage gegen Schweizer Meister Zug am Sonntag ein Ausrutscher nach sieben Siegen war. Davos hingegen sucht nach der langen Quarantänepause weiter den Rhythmus: Aus den vier Spielen im neuen Jahr resultierte nur ein Sieg. Von den letzten zehn Partien gewannen die Bündner deren drei. (phw)

ZSC Lions - Davos 3:2 (3:0, 0:0, 0:2)

7962 Zuschauer. - SR Piechaczek (GER)/Dipietro, Schlegel/Kehrli. - Tore: 1. (1:00) Quenneville (Azevedo, Krüger) 1:0. 7. Geering (Krüger) 2:0. 17. Roe (Sigrist, Marti) 3:0. 42. Nygren (Chris Egli, Frehner) 3:1. 60. (59:22) Dominik Egli (Bromé/Unterzahltor!) 3:2 (ohne Torhüter). - Strafen: 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 3mal 2 plus 5 Minuten (Ambühl) plus Spieldauer (Ambühl) gegen Davos. - PostFinance-Topskorer: Malgin; Bromé.

ZSC Lions: Waeber; Weber, Geering; Noreau, Marti; Trutmann, Phil Baltisberger; Guebey; Pedretti, Malgin, Hollenstein; Sigrist, Roe, Andrighetto; Azevedo, Krüger, Quenneville; Chris Baltisberger, Schäppi, Diem; Marc Aeschlimann.

Davos: Senn (7. Sandro Aeschlimann); Nygren, Wellinger; Dominik Egli, Jung; Zgraggen, Barandun; Stoop, Heinen; Wieser, Corvi, Ambühl; Stransky, Rasmussen, Bromé; Frehner, Chris Egli, Hammerer; Simic, Canova, Knak.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Bodenmann, Morant (beide verletzt) und Kovar (überzähliger Ausländer), Davos ohne Nussbaumer, Prassl (beide verletzt) und Pospisil (überzähliger Ausländer). Davos von 58:39 bis 59:22 und 59:29 bis 59:57 ohne Torhüter.

Rangliste: 1. Rapperswil-Jona Lakers 39/76. 2. Fribourg-Gottéron 35/74. 3. Zug 36/72. 4. ZSC Lions 39/71. 5. Biel 38/70. 6. Davos 38/65. 7. Genève-Servette 37/55. 8. Lugano 38/54. 9. Lausanne 36/53. 10. Bern 37/46. 11. Ambri-Piotta 38/43. 12. SCL Tigers 39/32. 13. Ajoie 36/18.

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