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«Wir wurden immer extremer»

Sein Herz schlägt für die Berge: Gubert «Gübi» Luck, Bergführer mit Leib und Seele. Einst als Tiefbauingenieur beim Kanton Graubünden angestellt, verbrachte der heute 78-Jährige schon in seiner Jugend jede freie Minute in den Bergen. Zusammen mit Freunden aus der JO der SAC-Sektion Rätia meisterte er die schwierigsten Kletterrouten der Alpen: Badile, Matterhorn, Eiger. Klettern war damals Wettkampf, wie Gübi Luck sagt. Ein Wettkampf, der nicht selten tödlich endete; er habe in seinen jungen und wilden Jahren viele Freunde verloren. 

Heute nimmt es der in Chur aufgewachsene Gübi Luck etwas «patschifiger», ist aber nach wie vor als Berg- und Skitourenführer unterwegs. Für unser Gespräch über seine Bergabenteuer und den Umgang mit dem Tod unterbrach er extra eine Skitourenwoche in Bivio und lud uns ein in sein Maiensäss auf Brambrüesch. 

Christoph Benz

05.04.22 - 12:14 Uhr
Leben & Freizeit