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Mit dem schwedischen Meistertitel will es für die beste Schweizer Unihockeyspielerin einfach nicht klappen

Lara Heini bleibt weiter ohne schwedischen Meistertitel. Auch der fünfte Final in Folge geht für die Bündner Unihockey-Torhüterin verloren. Und: Ein Churer Schwede wechselt nun doch nicht zum Ligakonkurrenten.

Stefan
Salzmann
26.04.25 - 14:34 Uhr
Regionalsport
Greift daneben: Lara Heini kann die erneute Niederlage von Pixbo IBK im Final um den schwedischen Meistertitel nicht verhindern.
Greift daneben: Lara Heini kann die erneute Niederlage von Pixbo IBK im Final um den schwedischen Meistertitel nicht verhindern.
Bild: Fabian Trees / Swiss Unihockey

Langsam aber sicher ist es nicht mehr verkehrt von einem Trauma zu sprechen. Wenn Lara Heini mit Pixbo IBK in einem Finalspiel um die schwedische Meisterschaft Thorengruppen (ehemals IKSU) gegenübersteht, kann es nicht gewinnen. Bereits zum fünften Mal in Folge verlor die 30-jährige Bündnerin als Torhüterin im Dienste von Pixbo IBK. Dieses Mal mit 5:7 in der Avicii-Arena von Stockholm.

Die Chance auf einen ersten Meistertitel in Schweden vergaben Heini und ihre Teamkolleginnen bereits bis Spielmitte. Fast schon aussichtslos lag Pixbo IBK bis zur 30. Minute mit 0:5 zurück. Überragende Spielerin auf der Gegenseite? Wie so oft die Finnin Vera Kauppi, welche bis Spielschluss drei Tore und zwei Vorlagen totalisierte. Zwar kamen die ewigen Zweiten zwischenzeitlich auf 2:5 und gar auf 5:6 heran, ein letzter Treffer ins von Heini bereits verlassene Gehäuse sorgte schliesslich für die 5:7-Niederlage.

Wohl nur ein leichter Trost dürfte sein, dass sich die Frauen aus Göteborg im Champions Cup gegen Thorengruppen durchsetzen konnten. An diesem nehmen jeweils die besten Teams aus Schweden, Finnland, der Schweiz und Tschechien teil. Ein Finalspiel, das Heini und Co. ausnahmsweise mal gegen ihre Erzrivalinnen gewinnen konnten.

Churer Schwede wechselt doch nicht zum Kantonsrivalen

Bereits am Freitag wurde bekannt, dass Adam Nilsson nächste Saison doch nicht für Rychenberg Winterthur spielen wird. Der 26-jährige Schwede lief in der vergangenen Spielzeit für Chur Unihockey (neu Floorball Chur United) auf und überzeugte mit 51 Skorerpunkten (27 Tore, 24 Vorlagen) in 26 Spielen. Das macht fast zwei Zähler pro Partie.

Churer Torgarant: Adam Nilsson wechselt von Chur Unihockey nicht wie ursprünglich geplant zu Rychenberg Winterthur, sondern kehrt in seine Heimat Schweden zurück.
Churer Torgarant: Adam Nilsson wechselt von Chur Unihockey nicht wie ursprünglich geplant zu Rychenberg Winterthur, sondern kehrt in seine Heimat Schweden zurück.
Bild: Olivia Aebli-Item

Dass die Churer, welche erneut die Play-offs verpassten, den schwedischen Topspieler nicht würden halten können, war spätestens gegen Ende der Saison klar. Nilsson hatte beim Spitzenteam Rychenberg Winterthur unterschrieben. Nun wurde aber bekannt, dass der Schwede in seine Heimat zurückkehren wird. Grund dafür ist, dass sein langjähriger Herzensverein Strängnäs IBK den Aufstieg in die höchste schwedische Liga geschafft hat. Nun bat Nilsson die Winterthurer um eine Vertragsauflösung, um mit seinem Herzensklub in der nächsten Saison in der höchsten schwedischen Liga spielen zu können. Rychenberg Winterthur kam diesem Wunsch nach.

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