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Überraschter Einbrecher im Aargau nach Sprung in Fluss gestorben

Ein mutmasslicher Einbrecher ist nach der Flucht und einem Sprung in den Fluss Suhre in Schöftland AG im Spital gestorben. Der Portugiese war am Donnerstagabend in einem Schrebergartenhaus gesessen und wurde von dessen Besitzer überrascht.

Agentur
sda
20.01.23 - 14:14 Uhr
Blaulicht
Die Kantonspolizei Aargau rettete einen mutmasslichen Einbrecher in Schöftland AG aus der eiskalten Suhre. Der Mann verstarb später im Spital. (Symbolbild)
Die Kantonspolizei Aargau rettete einen mutmasslichen Einbrecher in Schöftland AG aus der eiskalten Suhre. Der Mann verstarb später im Spital. (Symbolbild)
KEYSTONE/URS FLUEELER

Welche Absichten der 60-jährige Portugiese aus der Region mit dem mutmasslichen Einbruch in das Häuschen gehabt habe, sei unklar, teilte die Kantonspolizei Aargau am Freitag mit. Die Staatsanwaltschaft ordnete zur Klärung der Todesursache eine Obduktion an.

Der Mann war in einem Schrebergartenhaus bei der Kläranlage gesessen. Als der Eigentümer um 20.30 Uhr auf den Unbekannten traf, ergriff dieser die Flucht und sprang in den eiskalten Fluss.

Polizeipatrouillen nahmen die Fahndung nach dem Mann auf. Dabei suchten etliche Polizisten mit einem Polizeihund das Gelände beidseits der Suhre ab.

Gegen 21.30 Uhr sichteten sie den im Bach treibenden Mann. Von den Polizisten geworfene Rettungsleinen und weitere Hilfe nahm er jedoch nicht an, wie die Kantonspolizei weitere berichtete.

Als der Mann dann bei einem Wehr im tiefen Wasser unterging, stiegen zwei Polizisten mit Seilen gesichert in die Suhre. Sie tauchten nach dem Mann und konnten ihn bergen.

Bis der bereits aufgebotene Rettungsdienst eintraf, versuchten Polizisten, den nicht mehr ansprechbaren Mann zu reanimieren. Eine Ambulanz brachte den Portugiesen in kritischem Zustand ins Spital. Dort starb er in der Nacht.

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