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Ein aussergewöhnlich ruhiges Wochenende

Rund 12'000 Menschen haben am Sound of Glarus gefeiert. Für die Glarner Polizisten hiess das: erhöhte Bereitschaft. Doch die Telefone der Einsatzzentrale blieben stumm. Eine brenzlige Situation gab es dennoch.

28.08.18 - 04:30 Uhr
Blaulicht
Kurt Baumgartner, der Mediensprecher der Kantonspolizei Glarus, darf auf ein ruhiges Wochenende zurückblicken.
Kurt Baumgartner, der Mediensprecher der Kantonspolizei Glarus, darf auf ein ruhiges Wochenende zurückblicken.
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Die Veranstalter haben sich an die abgemachten Zeiten gehalten, und auch die Anwohner haben sich mit dem lautstarken Trubel vor ihrer Haustüre arrangiert. «Es gab keine Lärmklagen. Und weder am Donnerstag, Freitag noch Samstag mussten wir wegen des Sound of Glarus ausrücken», bilanziert Kurt Baumgartner, Mediensprecher der Kantonspolizei, das Wochenende rund um die 11. Auflage des Stadt-Open-Airs. «Man kann sogar sagen: Es war ein aussergewöhnlich ruhiges Wochenende.»

Der Sicherheitsdienst kann die Situation entschärfen

Lediglich in der Nacht auf Sonntag, gegen 3.30 Uhr, standen sich beim Festivalausgang Richtung Bahnhof zwei Gruppierungen gegenüber, gerieten in einen Streit.

«Es waren etwa 50 Leute, 25 auf jeder Seite, die sich fast schon in Schlachtformation gegenüberstanden und einander provozierten», so ein Augenzeuge. Doch der von der Gemeinde engagierte Sicherheitsdienst Scorp Security, der mit sechs Leuten vor Ort war, konnte Schlimmeres verhindern. «Wenn Alkohol im Spiel ist, geraten die Leute leider schnell auf 300. Wer mit dem Streit angefangen hat, kann ich nicht sagen», erklärt dessen Geschäftsführer Arben Dzelili.

Polizei und Sicherheitsdienst zeigen sich zufrieden. Und auch die Veranstalter ziehen trotz Regen eine durchwegs positive Bilanz.

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