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Taiwanischer Hersteller bestreitet Verbindung zu Funkgeräten

Nach der zeitgleichen Explosion Hunderter Funkempfänger im Libanon hat die in Taiwan ansässige Marke jener sogenannten Pager eine Verbindung zu dem Vorfall von sich gewiesen. Wie der Vorstand von Gold Apollo, Hsu Ching-Kuang, in Neu-Taipeh sagte, trugen die Geräte lediglich das Logo der Firma und wurden nicht seinem Unternehmen in Taiwan gefertigt.

Agentur
sda
18.09.24 - 07:56 Uhr
Politik
dpatopbilder - Bei einem mutmaßlich koordinierten Angriff im Libanon sind Hunderte Menschen verletzt worden - durch explodierende Telekommunikationsgeräte. Foto: Hussein Malla/AP/dpa
dpatopbilder - Bei einem mutmaßlich koordinierten Angriff im Libanon sind Hunderte Menschen verletzt worden - durch explodierende Telekommunikationsgeräte. Foto: Hussein Malla/AP/dpa
Keystone/AP/Hussein Malla

Auf telefonische Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur erklärte Gold Apollo, dass eine in Ungarn ansässige Firma die Funkgeräte entworfen und gefertigt habe. «Gemäss einer Vereinbarung ermächtigen wir BAC unser Markenzeichen für den Verkauf von Produkten in bestimmten Regionen zu nutzen, aber Design und Herstellung werden vollständig von BAC übernommen», teilte Gold Apollo ausserdem mit. Auch das in Medienberichten genannte Modell AR-924 werde von BAC produziert und verkauft.

Taiwanischen Medienberichten zufolge will Gold Apollo rechtliche Schritte einleiten, da sich die Firma als Opfer sieht. Gold Apollo wurde 1995 gegründet und ist auf kabellose Funksysteme spezialisiert.

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