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Die Hälfte der Bisherigen legt laut Studie Mandatseinkünfte offen

Gut die Hälfte der Mitglieder der eidgenössischen Räte, die am 22. Oktober zur Wiederwahl antreten, legt Einkünfte aus Mandaten von Unternehmen und Verbänden offen. Das sind mehr als vor vier Jahren.

Agentur
sda
03.10.23 - 09:51 Uhr
Politik
56 Prozent der bei den nationalen Wahlen wieder Antretenden legen laut Lobbywatch offen, wie viel sie mit bezahlten Mandaten für Unternehmen und Verbände einnehmen. (Themenbild)
56 Prozent der bei den nationalen Wahlen wieder Antretenden legen laut Lobbywatch offen, wie viel sie mit bezahlten Mandaten für Unternehmen und Verbände einnehmen. (Themenbild)
KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Zweieinhalb Wochen vor den eidgenössischen Wahlen hat Lobbywatch am Dienstag eine Transparenzliste veröffentlicht. Demnach gaben 117 oder 56 Prozent der wieder Antretenden detailliert an, wie viel sie mit ihren Tätigkeiten in Verwaltungsräten, Verbandsgremien oder Beiräten verdienen. Vor den Wahlen 2019 taten das nur 33 Prozent.

Bei den Grünen war der Wille zur Transparenz laut Lobbywatch am grössten - 94 Prozent ihrer Bisherigen legten Einkünfte ausserhalb ihres bezahlten Berufs offen. Bei der SP waren es mit 92 Prozent nur knapp weniger Ratsmitglieder. Deutlich zurückhaltender waren Bürgerliche: Bei der SVP legten 29 Prozent die Einkünfte offen.

Frauen deklarierten Einkünfte aus Nebentätigkeiten häufiger als Männer, und Jüngere gaben die Einkünfte häufiger bekannt als Ältere.

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